Kleider machen Leute, das ist schon seit lang her bekannt.
Auch ist bekannt das man so manche Szene, so manchen Musikgeschmack an der Kleidung erkennen kann.
Warum haben Szenen eigentlich Kleiderordnungen ? – Oder sind das automatische Vorlieben die mit dem Musikgeschmack zusammenhängen ?
Der Künstler rob dobi hat sich diesem Thema angenommen und so manche Szenen in Infografiken festgehalten.
Sein Statment hierzu :
„wouldn’t it be more of an act of rebellion if you didn’t spend so much time buying blue hair dye and going out to get punky clothes? it seems so petty. stop me if I’m being offensive. you wanna be an individual, right? you look like you’re wearing a uniform. you look like a punk. that’s not rebellion. that’s fashion.“
Das alles ist sicherlich auch ein wenig verallgemeinernd, sicherlich, doch sollte man drüber nachdenken was daran so individuell ist, wie alle auszusehen und überhaupt einen Szenencode zu folgen.
Bleibt wie ihr wollt, man muss nicht jedem Trend folgen.
Eine Szene ist sicherlich was feines, doch jeder sollte so sein und bleiben wie er ist.
Ich rechne mich auch einer Szene im groben zu, der Metal-Szene, aber teils auch dem Punk, dem Folk-Punk, mag Oi! und auch Screamo und, und, und….das alles kann man an der Themenvielfalt hier im biotechpunk nachlesen und nachvollziehen.
Also, seit und bleibt wie ihr euch wohlfühlt, doch sowenig wie man lange Haare haben muss um auf ein Metal-Konzert zu gehen, genauso wenig muss man eine Glatze haben um auf ein Skin-Konzert reinzukommen.
Wobei das zweitere sicherlich ein wenig schwerer sein könnte.
Hier nun also ein paar der Infografiken welche sich mit der Musik beschäfigen mit der wir uns hier auch beschäftigen.
Vom Death- bis hin zum Black- über den Thrash Metal.
Vom Oi!-Skin, über Hardcore bis hin zu den ganzen anderen Spielarten des Punk.
Was meint ihr, habt ihr Euch irgendwo hier wiederentdecken können, oder eure Szene ?
Oder sind es einfach nur überzeichnende Karikaturen ?
Oder alles einfach nur Vorurteile ?
Ich war schon immer unfreiwilliger Jünger der „Keine Ahnung von Mode und Kleidungstrends, eingewickelt in komische Lumpen, die irgendwie warm halten und zu faul, sich neue Schuhe zu kaufen, bis die alten auseinanderfallen“-Szene. Wie ich sehe, ist meine Szene oben gar nicht mit aufgeführt. Schade!
Aber wenn ich mir die Bilder so ansehe… ich glaube, ich will Cybergoth werden. Da kriegt man jetzt zur Faschingszeit bestimmt alle nötigen Accessoires. Nur läuft das dann wahrscheinlich nicht mit 3 Minuten im Bad, inkl. Zähneputzen.
Obwohl ein Freund tatsächlich diese Suicicalmütze hat: Ich rechne mich keiner Szene zu. Wieso sollte ich mir plötzlich Vorschriften machen lassen, wie ich mich zu kleiden und wofür zu interessieren habe? Das ist in meinen Augen der total gleichgeschaltete Herdentrieb. Wenn Goths einerseits schwärmen, sie seien so extrem tiefgründig und anders als die anderen und dann selber den Nachbarsgoth kritisieren, weil er nicht die richtige Klamotte hat und sich total den Kopf machen, wie sie morgens ihr Styling noch rechtzeitig zusammen bekommen, da kann ich nicht mit.
Zudem mag ich auch sehr viele unterschiedliche Musikrichtungen, da wüsste ich nicht, wie ich mich entsprechend kleiden sollte. Vielleicht mit Elvistolle, Corpsepaint, schwarzem Rüschenkragen, Cowboystiefeln und kniekurzer Hose nebst T-Shirt mit der Aufschrift „Bach rocks!“… Das sähe ja nun auch beknackt aus ;o)
Ich kenne kaum Menschen, die sehr festgelegt sind in ihrem Musikgeschmack. Ist vielleicht auch eine Altersfrage, Jugendliche suchen ja tendenziell eher nach Identifikation. Aber auch als Jugendliche war ich überhaupt nicht daran interessiert, wie andere auszusehen. Für mich persönlich ist eine Szene nichts erstrebenswertes an sich. Allerdings bin ich dadurch auch irgendwie gesellschaftlich heimatlos und immer nur als Zaungast anwesend. Das ist der Preis.
Ahaha, Kutte heißt auf Englisch auch Kutte?
@Ey Lou : Hallo, vielleicht findet sich auf der Webseite noch was passendes ?
Habe von dort nur ein paar Beispiele ausgwählt die musikalisch hier in den biotechpunk passen, aber es gibt noch einige mehr.
Glaube aber nicht das es dein Beispiel gibt, denn das erfüllt ja keine Szenenstereotypen.
Ich selber erfülle auch keines der Beispiele, denn auch wenn ich mich für Musik begeistern kann und mich dort irgendwohin verorte, so kleide ich mich nicht nach „Vorschrift“.
Zwar besitze ich Doc Martens Schuhe und auch einige Bandshirts, habe die Haare mehr als was länger, doch habe und trage ich auch Sachen die überhaupt nicht in dieses Schema passen, wie ein Jacket, oder sowas.
Für Cybergoth gibt es alles jetzt zu Fasching oder Karneval, wer sich also schnell einkleiden möchte sollte zugreifen. 😉
@caroona : Auf diesen gleichgeschalteten Herdentrieb will glaube ich der ersteller dieser Grafiken auch hinaus, wenn man das Zitat von ihm richtig deutet.
Vielleicht ist es echt eine Sache der Jugendlichen, wer weiß ?
Es sieht auch interessant aus, wenn Leute so komplett gestylt sind, aber zum einen stehe ich zuerst auf Musik und nicht auf eine Szene.
Zwar auch in der Punkszene auf das was da hintersteht, doch das kann man auch sein wenn man es Lebt ohne dies in Kleidung oder sonstwie nach aussen zu tragen.
Bandshirts reichen mir als Indentifikation und wenn ich zum Beispiel auf ein Konzert gehe, dann ziehe ich bestimmt kein Shirt von der Band an die dort spielt.
Dadurch kenne ich aber auch das Zaungast-Dasein, doch das stört mich nicht so sehr.
So einen müll habe ich noch nie gelesen bzw gesehen!
Für „death metal“ gibt es keine mode!
Dieses wesen was dort abgebildet war is die typische form eines nach aufmerksamkeit schreiendes kind welches eher der deathcore szene angehört soweit man das „szene“ nennen kann.
Echte death metal fans aus den 90´s laufen genauso rum wie die junger des thrash metals.Heute sehen dise teilweise normal aus bis auf bandshirts xD
und neo-thrash? Es gibt kein 2neo-thrash! so ein BULLSHIT! die mode hat im thrash seinen platz gehabt seit dieser existierte xD thrash metal existierte BIS HEUTE im underground und der underground ist die WAHRE quelle guter und echter bands die kein geld machen wollen! FUCK THAT! bevor man etwas willkürlich von fuckyourscene kopiert sollte man sich wenigstens im einzelnen über die szenen informieren.wäre zu empfehlen!neo thrash…oh mein gott 😀
Hi nik,
der Beitrag dient eher als Unterhaltung, als Belustigung, zur Bespaßung und ist nicht wirklich ernstgemeint, jedenfalls nicht von unserer Seite aus.
Ich wollte damit eher ein wenig die Vorurteile auf die Schippe nehmen, vor allem weil ich nicht wirklich viel von diesem engen Szenendenken halte.
Bin meine eigene Szene, höre was mir gefällt, dazu brauche ich keine festen Szenespielregeln um Sachen zu mögen und gut zu finden.
Nun ja, wie gesagt, der Beitrag diente eher der Unterhaltung.
Grüße
Sebastian
Herrlich gelacht, danke
ich will euch alle mal etwas schockieren:
Working Class Hero 🙂 ( Oi-) Skin, damals als wir noch jung waren,… irgendwann Anfang der 1990er Jahren…
war ne irre Zeit; lustig, böse, versaut und dezent versoffen – lang lang ist es her.
Es gab nur zwei Seiten auf dem Schulhof: Punks oder Skinheads… dazwischen gab es wohl auch Leute, kann mich aber kaum daran erinnern… hatten immer Ärger mit denen von der anderen Seite… wie verrückt. England war unser großes Vorbild und „Boots and Braces“, wirklich ausländerfeindlich waren wir nicht… da gab es sogar einen Inder in der Klasse – der war und ist OK und prima mit uns klar gekommen… nur die Punks… da war Streß, immer und immer wieder.
Und heute – gibt es denn überhaupt noch Oi-Skins und richtige Punks? Ich sehe nur noch ulkige Möchtegern-Modefutzis, welche sich mit Deutschland sucht den Superstar berieseln lassen und irgendwelchen Eintagsfliegen hinterher laufen oder gar „fliegen“… und hauptsache mit dem Strom schwimmen und das neuste Smartphone besitzen… Ha Ha ! Ja die Zeiten haben sich geändert!
Heutzutage eine Alpha- bzw. Bomberjacke tragen heißt nicht gleich: Oh ein Rechter, dass ist alles vorbei – vielleicht gibt es noch stylistische Grundzüge, aber mit sehr viel medialen BlaBla…
in diesem Sinne: Peace!
Der Thrasher sieht mir ziemlich änlich ….
ich finde man darf das nicht zueng sehen oder es als Uniformirung sehen wenn ich die kleidung scheiße fänd würde ich sie nicht tragen aber ich mach das schon weil ich es geil finde das man von 3000000 metern entfernung sieht das ich auf Thrash stehe
Hallo Frederic,
dieser Beitrag ist sicher nicht so ernst zu nehmen, eher als Spaß gedacht und so auch zu betrachten.
Es werden auf den Bildern eben Klischees aufgegriffen und umgesetzt, als Karikatur ein wenig.
Aber es ist sicher auch so das eine Szene bestimmte Zeichen hat und verwendet und da gibt es dann eben auch überschneidungen mit realen Fans dieser Szene, typische Erkennungsmerkmale eben.
Das ganze sollte dabei sicher nicht so eng gesehen werden.
Grüsse
Sebastian