Review: Satyros – Riven

Das Internet ist immer wieder eine feine Sache, denn durch eben diesen Kanal entdecke ich immer wieder tolle Musik, auf die ich ohne die Möglichkeiten die das Internet bereit hält sonst wahrscheinlich nie gestoßen wäre.

Satyros ist so eine Sache auf die ich gestoßen bin über die Wege des Internet und der Möglichkeit das Album komplett runterzuladen.
Hätte ich das Album nicht runterladen können, ich hätte es nicht die ganze Woche hören können auf dem Weg zur Arbeit und nach der Arbeit auf den Weg zurück.

Satyros spielt, wie wahrscheinlich der Bandname und auch deren Logo vermuten lässt, irgendwas in die Richtung Black Metal.
Eine genaue Richtung kann ich hier nicht festlegen, denn die Musik ist kein Black Metal Standard, hat aber eben feine Black Metal Elemente, welche mit Melodien, Harmonien und dergleichen mehr, aufgepeppt werden.

Die Songs von dem Album Riven weisen Strukturen auf, Melodien und wie schon gesagt Harmonien, sind Abwechslungsreich und eingängig, wobei sie nicht wie die eingängigen Songs von Dimmu Borgir daherkommen, doch auch nicht wie Rumpel-Kelleraufnahmen Black Metal.

Es wird auf dem Album viel Wert auf Strukturen gelegt, auf den Song als solches, welcher seine Wirkung entfalten soll und auch entfaltet, wie ich finde.

Nebenbei, wenn man nach dem Bandnamen im Internet sucht findet man folgendes :

Satyros (griechisch Σάτυρος) von Kephisia war ein athenischer Politiker zur Zeit des Peloponnesischen Krieges (431 – 404 v. Chr.), der zur spartafreundlichen oligarchischen Partei gehörte. Er stammte aus dem attischen Demos Kephisia oder Kephissa, einem Ort, der einige Meilen von Athen entfernt am Fluss Kephisos liegt. Seine genauen Lebensdaten sind nicht bekannt.

Ferner heisst es dort in der Wikipedia :

Xenophon nennt Satyros einen „besonders verwegenen und rücksichtslosen“ Mann.

Wenn das die Herleitung des Bandnamens ist, dann passt er recht gut zum Black Metal Gewand, wobei ich das genaue Konzept der Platte hier leider nicht erschliessen konnte, denn mir liegen keine Textblätter vor, da ich diese Scheibe aus dem oben genannten Download habe.

Ich persönlich habe bei dem Bandnamen eher an eine Verwandschaft zu Satyricon gedacht, aber da liege ich vielleicht falsch.

Aber auch egal woher der Bandname kommt und was er bedeutet, denn einzig was zählt ist eben die Musik.
Und in diesem Bereich kann Satyros einfach überzeugen.

Als besonderen Anspieltipp empfehle ich euch einfach mal den Opener Purify und vor allem den letzten Song, welche zwar recht lang ist, aber die volle Breitseite auffährt, mit weiblichen Gesang stellenweise und einer großen Spannweitet was die Songstruktur angeht.
Hört In Dialogue with Time euch einfach mal an.

Mein Fazit : Satyros haben hier ein grandioses Album abgeliefert, welches mich auf voller Länge, vor allem durch seinen Abwechslungsreichtun und seinen Ideen überzeugen konnte.
Ob Satyros damit durchstarten werden weiß ich leider nicht, doch meine Empfehlung hat dieses Album auf jeden Fall.
Reinhören und einfach geniessen.

Weiteres Wissenwertes :
____________________

Tracklist:

1. Purify 03:08
2. Sardonica 05:06
3. Eyes of Eternity 04:08
4. Wermode’s Fall 03:59
5. Ataraxia 05:45
6. Seizing the Sceptre of God 03:08
7. Riven 06:30
8. Irasyati 04:00
9. Traumhallen 05:38
10. Lost in Grey 05:46
11. Moments of Mine 04:45
12. In Dialogue with Time 08:27


Weblinks :


Satyros auf Bandcamp

MySpace Seite von Satyros

Reinhören & Runterladen :

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
Bitte erlaube Cookies, indem du auf Übernehmen im Banner klickst.

Metal Reviews