Review: Der Weg einer Freiheit – Agonie

Der Weg einer Freiheit, sie spielen Black Metal, haben einen deutschen Bandnamen, die Lieder dieser EP haben deutschsprachige Texte und bis dato war mir die Band unbekannt.

Da ist es doch eine gute Sache das die Band ihre EP online gestellt haben, wenn auch nur für kurze Zeit, so konnte ich mir doch einen kleinen Eindruck verschaffen um dieses Review zu verfassen.

Was bekommen wir hier nun also zu hören ,auf dieser EP mit dem Titel Agonie ?
Wird hier Agonie geboten, der Todeskampf, die Qual, wie es die Begriffserklärung in der Wikitornary erläutert ?

Klar, der Begriff Agonie passt perfekt zu einer Black Metal Band, passt in das Thema das viele dieser Bands vertreten, doch eine Qual ist der hier gebotene Black Metal definitiv nicht.
Da kenne ich schlimmere Qualen aus diesem Genre, viele schlimmere, die teilweise noch bei Plattenfirmen untergekommen sind.
Namen werde ich da nun aber keine nennen.

Die Musik ist eben keine Qual, denn sie ist dem Proberaum entwachsen, wurde nicht im Waschkeller auf einer Zweispurmaschine aufgenommen, sondern weißt eine zeitgemäße Produktion auf, welche nicht überproduziert wurde, sondern dem Sound Tiefe und, wenn man das im Black Metal sagen darf, Wärme auf.

Ferner wird hier zwar Black Metal gespielt, sehr guter sogar, doch er erfüllt eben nicht einfach nur die Klischees.
Manche werden nun sicher sagen das die Band nicht True ist, oder dergleichen, aber ich sehe dies nicht so.
Es wird hier voll und ganz Black Metal geboten, aber mit mehr als einer Songidee die dann fünf mal hintereinander umgesetzt wird.
Die Songs weisen Strukturen auf, kommen Komplex daher, sind dabei untereinander, aber auch ineinander Abwechslungsreich.

Mein Fazit: Ohne die Band nun ohne Ende hier abzufeiern, sie haben es geschafft den Black Metal eine Frische zu verleihen, ihm neue Impulse zu geben.
Ich glaube sie sind auf dem sehr richtigen Weg, mit kreativem und gut gemachten Black Metal.
Testet die Band einfach mal an.

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Tracklist:
1. Der stille Fluss
2. Ingrimm
3. Ana
4. Die Welt in mir
5. Posthum

Erscheinungsdatum:
01 Juli 2011 auf Viva Hate Records

Formate und Limitierungen :
Digipak CD limited to 2000
Yellow/black vinyl limited to 400
Red/gold vinyl limited to 100

Webseite :
Der Weg einer Freiheit

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