Listenalarm: 2010 – Platz 7: GHOST – Opus Eponymous

Was es mit dem Listenalarm auf sich hat, habe ich hier versucht zu erklären. Alle bisher in dieser Reihe veröffentlichten Beiträge sind am Ende des Artikels verlinkt.

(Anmerkung: Ich versuche zu allen Alben in dieser Rubrik Hörbeispiele zu finden und zu verlinken, da das Internet aber manchmal sehr kurzlebig ist, kann es sein, dass die Links nicht mehr aktuell sind, wenn ihr diesen Beitrag lest.)

 

Der Rock mit okkulten Anspielungen erlebt in den letzten Jahren eine Wiederauferstehung. Bands wie Jex Thoth, The Devil’s Blood, Blood Ceremony oder Year of the Goat versuchen in die Fußstapfen von den Szenepionieren der 70er Jahre wie Black Widow, Coven oder Icecross zu treten.

2010 betraten auch Ghost diese Bühne und fügten sich mit ihrem Debüt direkt ganz vorne im Genre ein. Die Bandmitglieder wollen unerkannt bleiben und treten nur als Nameless Ghouls bzw. der Sänger als Papa Emeritus auf. Auch wenn es schon ein paar Gerüchte gab, wer hinter den Masken steckt (so sind wohl Mitglieder von Repugnant an Ghost beteiligt), finde ich es eigentlich schöner, wenn alles etwas geheimnisvoller bleibt und die Band bekommt das bis jetzt ja auch ziemlich gut hin.

Was zählt sind eh nicht die Namen der Bandmitglieder, sondern ihre Musik und die hat bei mir ziemlichen Eindruck hinterlassen. Während andere versuchen das okkulte sehr ernsthaft anzugehen, so überspitzen Ghost den ganzen Zinober noch und nehmen es etwas auf die Schippe. Das tun sie aber mit so eingängigen, stellenweise poppigen (im positivsten Sinne), Songs, dass es eine wahre Freude ist. Das Songwriting der Schweden ist auch so fantastisch, dass die Eingängigkeit der Songs nicht zur schnellen Langeweile beim Hörer führt.

Der einzige Negativpunkt dieser Scheibe ist die Spielzeit. Nach einer guten halben Stunde ist die CD schon durchgelaufen, allerdings wird man so auch keine überflüssige Sekunde Musik auf der Scheibe finden und meine Vorfreude auf einen Nachfolger von „Opus Eponymous“ ist groß.

 

 meine Albumversion hat 9 Songs mit rund 35 Minuten Spielzeit

 Bandhomepage: ghost-official.com

Hörbeispiele:

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
Bitte erlaube Cookies, indem du auf Übernehmen im Banner klickst.

Ghost mit Ritual

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
Bitte erlaube Cookies, indem du auf Übernehmen im Banner klickst.

Ghost mit Con Clavi Con Dio
___________________________________________

Listenalarm 2010:

Unter ferner liefen, Platz 15 (Zaz – Zaz)Unter ferner liefen, Platz 15 (Zaz – Zaz), Platz 14 (Kylesa – Spiral Shadow), Platz 13 (Nachtmystium – Addicts), Platz 12 (Alter Bridge – AB III), Platz 11 (Dawnbringer – Nucleus)Platz 10 (Procession – Destroyers of the Faith), Platz 9 (The Sword – Warp Riders), Platz 8 (Långfinger – Skygrounds), Platz 7 (Ghost – Opus Eponymous), Platz 6 (Haken – Aquarius), Platz 5 (Heljareyga – Heljareyga), Platz 4 (Nevermore – The Obsidian Conspiracy), Platz 3 (Manic Street Preachers – Postcards From a Young Man), Platz 2 (Flotsam and Jetsam – The Cold), Platz 1 (Major Parkinson – Songs from a Solitary Home), Zusammenfassung

Listenalarm