Review: Derby Dolls – Rich kids love hate

Derby Dolls, die Band kannte ich bis zum Zeitpunkt an dem ich dies Album in den Händen halten durfte, nicht.
Die Suche nach der Band auf google stellt sich ebenfalls als ein wenig schwer heraus, denn Derby Dolls, das ist irgendwas tolles aus Amerika, jedenfalls wenn man die Bildersuche benutzt.
In der normalen Suche wird man, in diesem Fall ich, schon schnell fündig, der Myspace Beitrag ist direkt der erste Beitrag der mir dort angezeigt wird.
Aber sind das nun die Derby Dolls die ich suchte, oder gibt es nun mehrere Bands mit eben diesem Namen, welche dann auch noch auf Reviews in bekannte Punkrock-Fanzines verweisen ?
Das ist doch alles kompliziert hier, oder aber ich muss an meiner google-Bedientechnik noch ein wenig arbeiten.
Nun, mit dem kompletten Bandnamen plus dem Albumtitel komme ich auch ein wenig weiter.

Warum ich nun nach einer Band suche über die ich schreiben möchte ? – Ganz einfach, ich möchte nicht nur die CD, das Cover und die Musik hören und sehen, ich möchte mich auch ein wenig noch informieren, ein paar Hintergrundinformationen mir beiseite legen, auch wenn ich diese vielleicht nicht in einem Review dann verwenden werde.

Das waren nun aber schon viele Worte, aber wenige über die Musik die hier geboten wird, wenig über das Album der Derby Dolls, welches „Rich Kids Love Hate“ genannt wurde und mit elf recht gelungenen, abwechslungsreichen, guten und tollen Songs daherkommt.

Geboten wird Punkrock, das Album geht direkt im Song los, so als ob wärend der Aufnahme jemand plötzlich auf Aufnahme gedrückt hätte, so ein paar Sekunden zeitversetzt.
Wir als Hörer/innen sind damit direkt im Song und damit direkt im Album, welches mich zumindestens direkt durchgehend bei Laune hält, bis es einfach zu Ende ist.
Sehr kurzweilig das ganze, stellenweise ein wenig old school bis traditionell der Punkrock der hier gespielt wird, aber das variiert von Song zu Song.
Das klingt dabei aber zusammenpassend und auch zusammengehörend, nicht künstlisch zusammengezwungen und zusammengeschustert.

Mein Fazit: Die Platte der Derby Dolls rockt einfach, sie spielen von frech bis rockig einfach gerade aus, schnellen Punkrock, welcher seinen Garagencharme versprüht der das besondere und die Stimmung an diesem Album ausmacht.
Eine glatte Studioproduktion würde hier nichts verbessern, sondern wahrscheinlich alles ruinieren.
Wer ein wenig von der Musik der Derby Dolls hören möchte für den gibt es die Myspace Seite der Band.

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Tracklist

01. Assassin
02. Disturb
03. V8 Shave
04. Got Their Ways
05. Bold As Bras
06. The Shake
07. Pathetic Nightmares
08. Black Cat White Cat
09. Finger In Your Ass
10. The Killer
11. The Kiss

Label
That Lux Good Records

Erscheinungsjahr
2008

Punk / Oi / HC Reviews