Review: Ea – Ea

Ea, das ist doch mal ein recht merkwürdiger Bandname, oder Projektname, doch ist er auf der anderen Seite auch wieder recht gelungen, denn er macht neugierig, lässt den Leser, Hörer und Betrachter die Frage stellen was dieser Name soll, was sich dahinter verbergen mag.

Auf Ea, von eben dieser Band, Ea, befindet sich genau ein Song und ihr ahnt schon wie eben dieser Song heissen wird.
Er ist betitelt wie die Band, die Scheibe, hier heisst gerade alles gleich.

Geboten wird in diesem Stück Epic Funeral Doom, ein einziger, monumentaler Song, der alles beinhaltet, durch die verschiedenen Gefühle geht und kein Ende findet.

Als Hörer bekommt man die Möglichkeit, wenn man sich drauf einlässt, in dem Song sich zu verlaufen, in die Ebenen einzutauchen die hier geboten werden.

Nur muss man es wollen, denke ich mal, denn der Song ist lang, umfangreich, nicht immer einfach, doch mit ein wenig Gefühl hierfür kann der Song eine Geschichte erzählen, Bilder erscheinen lassen.

Dafür braucht das Stück nur seine Chance, vom Hörer, und auch vom Song selber, denn er ist, durch die Länge und das monumentale, nicht immer einfach.

Mein Fazit: Nicht immer finde ich Funeral Doom Veröffentlichen gelungen, doch diese hier finde ich recht spannend, auch, oder vielleicht gerade weil sich nur ein Song auf der Platte befindet.
Klar, das ist ein wenig übertrieben vielleicht, es hätten auch mehrere Songs sein können, doch sind die Parts nicht getrennt worden sondern hängen als ein Stück zusammen, welches hier vor sich hinrollt, ein wenig doomt, und sich entfaltet.
Auf die Längen nerven mich die Wiederholungen in den Parts ein wenig, das ist zwar bei Doom oft der Fall, doch kommen mir diese monotonen Wiederholungen stellenweise wie Füllmaterial vor um auf ein volles Album zu kommen.
Trotz allem, eine spannende, unterhaltsame Scheibe die es schafft mit recht einfachen Mitteln ein Gefühl und eine Stimmung zu vermitteln und das ist doch genau der Sinn von Musik, oder ?

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Tracklist
Ea

Erscheinungdatum
05.03.2012

Label
Solitude Prod.

Metal Reviews sonstige Genre