Review: The murder of my sweet – Bye Bye Lullaby

Ein langer Bandname, ein nicht einfaches Album, denn geboten wird Gothic, beziehungsweise laut Plattenfirma nennt sich das ganze hier Cinematic Rock.
Wo ist nun der Unterschied ?
Vielleicht in der Thematik hier in den Songs, ich weiß es nicht.
Musikalisch unterschiedet es sich für mich nicht so sehr, aber beim genaueren hinhören lassen sich schon Feinheiten ausmachen die diese neue Genrebezeichung gerechtfertigen könnten.

Insgesamt versucht die Musik von The murder of my sweet aufregend zu sein, bedienen aber doch, wie ich empfinde, recht arg die Klischeeschublade des Gothic Rock.

Immer wieder fehlen mir die kreativen Überraschungen und es folgen erwartbare Stilelemente.

Braucht es nun hier eine weiter Band die in diesen Gewässern unterwegs ist ?
Keine Ahnung, warum nicht, jeder hat seine Chance und Möglichkeit seine Kreativität auszuspielen und auszuleben, auszuarbeiten und es der Welt zu präsentieren.
Schlecht ist dieses Album auch nicht geworden, es hat gute Passagen, nur streckenweise ist es doch vorhersehbar, was ich eben nicht so schön finde.

Mein Fazit: Das Album, die Songs sind kraftvoll, die Stimme der Sängerin kann gehalten werden, sie versteht ihr Handwerk, die Songs rocken, haben die gewisse Härte die sie brauchen.
Nur ist es streckenweise doch vorhersehbar was hier passiert.
Aber als Gesamtwerk ist es ein gutes Album geworden.
Das Vorhersehbare können eben auch einfach Stilelemente sein die auch andere verwenden.
Doch würde es sicher noch besser werden wenn sich die Band noch davon löst und ihren eigenen Stil, der Ansatzweise durchscheint noch weiter ausbaut.
Aber das muss sicher jeder selber wissen, dem einen und sicher auch der Band gefällt das Album wie es ist, doch ist sicher auch noch weiteres Steigerungspotential vorhanden.

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Tracklist
01. Armageddon
02. Fallen
03. Unbreakable
04. I Dare You
05. Violently Peaceful
06. Meant To Last Forever
07. Idolize
08. Kind Of Lousy
09. The One
10. Resurrection
11. Waiting For The 27th
(Booh Prologue)
12. Black September
13. Phantom Pain

Erscheinungsdatum
25.05.2012

Besetzung
Angelica Rylin (Gesang)
Christopher Vetter (Gitarre)
Teddy Westlund (Bass)
Daniel Flores (Drums)

Label
AFM Records

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