Review: Declaration – Declaration

Tape eingelegt und los geht es und ehe man sich versieht ist diese tolle Kassette auch schon wieder vorbei.
Neun Songs befinden sich auf der Veröffentlichung von Declaration, neun Song mit insgesamt achtzehn Minuten Spielzeit.
Da bin ich nun einmal durch halb Wuppertal gefahren und habe die Kassette schon zu Ende gehört.
Gut, das ist nun kein Maßstab, ihr wisst schliesslich nicht wie schnell ich fahre, oder wie weit, wie lange ich dabei im Stau stehte und die ganzen andeen Maßeinheiten welche vielleicht für eine Beurteilung weiterhelfen könnten.
Ich will damit einfach nur sagen das diese Kassette schnell vorbei ist, vielleicht etwas länger hätte sein können, aber mit grob einer halben Stunde Spielzeit auch nicht zu kurz ist.

Aber es kommt nicht auf die Länge an, es kommt darauf an was uns hier angeboten wird, was die Band in dieser Zeit umsetzt und das ist mehr als gelungen.
Hardcore Punk, rau, laut, aggressiv und dabei abwechslungsreich und durchdacht umgesetzt.

Ohne Scremo, ohne sinnloses Geballer, ohne Testosteron welches an beiden Enden des Tapes raustropft, einfach nur eine gelungene und überzeugende Veröffentlichung mit vor allem überzeugenden Songs.

Laut, rau, ehrlich, und was will man mehr ?
Das ganze einfach ehrlich dargeboten, auf Kassette gebannt, mit Weitblick, auf Hochhäuser.

Die Produktion stimmt, der Sound klingt nicht zu glatt, nicht auf Hochglanz produziert, aber auch nicht zu stumpf, so das die Songs in einen angemessenen Rahmen gesetzt wurden.
Die Produktion ist einfach Druckvoll, gibt den Liedern die nötige Tiefe und den Platz ohne das sie hierbei eingeengt werden.

Mein Fazit: Klein,fein, genial. Ein wenig kurz ist dies Tape vielleicht geraten, doch ansonsten lassen sich keine Kritikpunkte finden.
Das Artwork, genial, ebenso wie die Musik, zu der ich dieses Foto sehr passend empfinde.
Die Musik von Declaration, ebenfalls überzeugend.
Schlicht, direkt, Hardcore,Punk.
Die Songs ballern, ohne sinnlos zu dreschen, mit Kopf und Verstand, nicht einfach nur vor die Wand, sondern hindurch auf der Suche zu einem Ziel, welches auch nicht verfehlt wird.
Dieses Tape kann ich einfach nur empfehlen, wer auf genialen Hardcore steht, der sollte zugreifen.
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Tracklist
Wounds to heal
Remedy
Values on sale
Fists of Blood
Something to change

Maintain
Every day
Departure
Drastic Ways

Erscheinungsdatum
2012

Labels
Ostrol B TapesAldi PunkSubwix

Punk / Oi / HC Reviews