Extreme Liedermaching Zine

Nun halte ich hier das Extreme Liedermaching Zine in den Händen, ein Fanzine über Liedermacher, soviel sei schonmal gesagt, ihr hättet es wahrscheinlich eh schon gewusst, so kommt es doch im Titel vor.

Das Heft kommt in kopierter Form hier in DIN A4 daher, Ringbuch-geheftet, nicht getackert.
Irgendwie merkwürdig und auch originell, diese Heftung, nun fehlen nur noch die Gitarrentabs zum nachspielen und sammeln, denn irgendwie erinnert es mich an diese selbstkopierten Gitarrenlernbücher.
Wobei, vielleicht wäre es mal eine Idee für das Extreme Liedermaching, das mit den Gitarrentabs.
Jedes Heft einen Song eines Künstlers zum nachspielen.
So für Einsteiger in die Gitarrenmusik.

Aber ich schweife mit meinen Ideen hier gerade ein wenig ab, komme mit Ideen die nicht in dem Extreme Liedermaching passieren.
Dafür passieren hier ganz andere Sachen.
Das Heft kommt in einer recht eigenen Aufmachung daher.
Doch erstmal mit dem Vorwort, unter dem sich auch eine Werbeanzeige des biotechpunk befindet.
Nicht direkt zu erkenne das es sich um eine Anzeige für uns handelt, doch wurde nochmals auf unsere Webseite handschriftlich hingewiesen.
Danke schonmal dafür.

Weiter geht es mit dem Inhaltsverzeichnis, den üblichen Fakten, wie Bestellmöglichkeiten und die Kontaktdaten.
Dann geht es weiter, mit Reviews.
Die passieren in vielen Fanzines irgendwo hinten, hier im Liedermaching kommen die Plattenbesprechungen direkt am Anfang.
Ein interessanter Ansatz, wenn mich auch vielleicht ein bisschen verwirrend, oder liegt es am schon getrunkenen Bier ?
Darauf folgt ein Konzertreview mit Vicd Curls, gefolgt mit zwei lesenswerte, weil unterhaltsame Interviews mit Kriss Cologne und Klaus der Geiger.

Danach kommt ein Bericht der den zweiten Teil darstellt.
Den ersten Teil kenne ich nicht, doch dieser zweite Teil nennt sich „Der musikalische Werteverfall“ und schreibt die Entwicklung der Tonträger nieder.
Es wird immer wieder angedeutet wo der Autor steht, das es anscheinend nicht so viel vom kopieren und der kostenlosen Downloadwelt hält.

Dafür befindet sich ein siebzehn-Songs umfassender Sampler in diesem Heft, welchen ich mir noch in Ruhe anhören muss.

Dann folgt noch ein Interview mit Keinheld und dann ist leider auch Schluss.

Mein Fazit: Teilweise wird recht verschwenderisch mit dem Platz umgegangen, insgedamt könnte vielleicht ein wenig am Layout gearbeitet werden, der Platz könnte besser, auch optisch genutzt werden.
Ansonsten ist das Extrem Liedermaching ein gutes Fanzine, doch könnte es etwas mehr Inhalt vertragen und stellenweise ein wenig mehr auf die Rechtschreibung achten.
Ich weiß, niemand muss die Rechtschreibung perfekt können, doch fallen mir manche groben Fehler einfach schnell auf (Herr anstelle von her zum Beispiel).
Ansonsten, weiter so. Ein Heft mit Spaß an der Sache.

Weitere Infos zum Extreme Liedermaching Zine sind hier im Fanzine Index zu finden.

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