Review: Defiant – Era of Substitution

Defiant kommen aus Kroatien und sie liefern hier mit Era of Substitution über zehn Lieder und 33 Minuten lang die volle Ladung Death Metal.
Nun werden höchstwahrscheinlich die wenigsten die Band kennen, so wie auch ich die Band bisher noch nicht kannte, doch haben Defiant bisher schon ein paar Sachen vorzuweisen, auch wenn eine Veröffentlichung nur Promo getauft wurde.
Doch sind Defiant nicht erst mit dieser Veröffentlichung hier aufgetaucht.
Aber der musikalische Blick konzentriert sich oft auf die bekannten Länder, da fallen die sogenannten exotischen Staaten oft aussen über.
Wobei exotisch immer auf die Musikrichtung ankommt, mir fällt an diese Stelle auch wenig an Death Metal Bands aus Frankreich ein.

Aber genug über die Herkunfstaaten von Bands sinniert, darauf kommt es weniger an, sondern es ist wichtig was drin steckt, wie die Musik ist die eine Band auf ihre Veröffentlichung gebannt hat.

Defiant brauchen sich an dieser Stelle nicht zu verstecken, liefern sie mehr als überzeugenden Death Metal hier ab.
Richtigen Death Metal, nichts mit irgendwelchen „Core“ der sich hier dranhängt und verarbeitet wird.
Lieder die sehr direkt sind, ohne große Schnörkel recht dirket daherkommen.
Wobei sie dabei nicht stumpf sind simpel sind, im Gegenteil, die Strukturen kommen hier nicht zu kurz, auch wenn es sich insgesamt um ein kurzes Album und damit auch um kurze Lieder handeln mag.

Die Stücke haben Struckturen, Melodien, Ideen und Abwechslung, es wurde hier nicht einfach nur das altbekannte runtergezockt, sondern schon an den Stücken und ihrer Wirkung gearbeitet.

Mein Fazit: Era of Substitution ist hier an dieser Stelle vielleicht als ganzes Album ein wenig kurz geworden, wobei es nicht auf die Länge ankommt, sondern was in dieser Zeit passiert.
Das Album ist ein ordentliches Brett Death Metal, kurz und knackig, direkt, mit Strukturen, ein wenig Old School orientiert, aber die Lieder sind durchdacht, haben einen Bogen und Linie, der sie folgen und dadurch wissen sie mich zu überzeugen.
Wenn ihr auf handwerklich gut gemachten und überzeugenden Death Metal steht und die Möglichkeit habt, dann solltet ihr auf jeden Fall bei Defiant und ihrem neusten Werk mal reinhören.
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Tracklist
1. Gates of Lunacy
2. Awaken, Red Tree
3. Creed of Anansi
4. Ishtars Womb
5. Ruins
6. Assemble All Legion
7. Leviathan Rising
8. 7 of 9
9. Emperor
10. Behind Space (In Flames cover)

Erscheinungsdatum
2012

Label
Grom Records

Besetzung
Kristijan Krpan – guitars
Filip Mihoci – vocals/guitrs
Mislav Gojo – bass
Lonardo Markovic – drums

Aufnahme & Produktion
Armageddon Studios von Eldar Ibrahimovil (Warhead)

Discographie
The End Of Beginning – Fullenght 2006
Promo – Promo 2008
Era of Substitution – Fullenght 2012

Weblinks
Defiant auf myspace

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