Review: Shaking Godspeed – Hoera & Awe

Shaking GodspeedDas aktuelle Album von Shanking Godspeed liegt mir nun schon seid einiger Zeit vor, es ist mittlerweile auch schon erschienen, doch bin ich bisher bei diesem, wie auch bei einigen anderen Veröffentlichungen noch nicht dazu gekommen eine Plattenbesprechung zu schreiben und auch zu veröffentlichen.
Das liegt in keinster Weise an dem Album, das ist klasse, das liegt einfach daran das ich einige Zeit keinen Internetzugang hatte, aber nun steht dieser wieder und damit wird auch diese Plattenbesprechung nachgereicht.

Shanking Godspeed haben mit dieser Veröffentlichung auf dem ersten Blick ein Doppelalbum abgeliefert, wobei es sich eigentlich um ein einfaches, dem neuen Album handelt und dieses hat als Bonus die vorherige Veröffentlichung der Band dazubekommen.
Das neue Album ist Hoera, als Bonusmaterial ist eben Awe mit dabei, ein älteres Album.
Die Band hat laut deren Webseite drei Veröffentlichungen, eines das selbstbetitelt ist, aus dem Jahre 2010, dann eben Awe, aus dem selben Jahr und dann nun Hoera aus diesem Jahr.

Somit ist die grobe Rahmenhandlung zu dieser Veröffentlichung erst einmal eingegrenzt und erfasst.
Nebenbei, für Vinylliebhaber gibt es das aktuelle Album der Band auf deren Webseite, noch dazu mit einem anderen Artwork, zu erstehen.

Doch was passiert hier auf dieser Veröffentlichung eigentlich, welche schon erste Vermutungen mit dem Artwork und vor allem dem Schriftzug des Bandnamen aufkommen lassen ?

Die Musik ist handwerklich sehr überzeugende Rockmusik, welche experimentell in die siebziger Jahre geht.
Recht Retro, wie es streckenweise angesagt ist zur Zeit, wobei ich nicht sagen mag ob die Band nun auf einen Zug aufgesprungen ist oder einfach diese Art von Musik liebt und zelebriert.

Ich gehe einfach von zweiterem aus, das die Shaking Godspeed lieben was sie machen, denn dafür ist das alles hier zu gut, zu überzeugend.
Die Songs sind zwar hier und dort ein wenig vertrackt, verlaufen sich ein wenig in den Ideen, die hier auf Tonträger gebannt wurden, doch müden sie dadurch in gelungenen Songs, welche mehr als nur Lieder sind, vielmehr sind es musikalische Ereignisse.

Mein Fazit: Nun will ich das hier auch nicht über Maß abfeiern, doch mich überzeugt die Band mit ihren Liedern, die viel Melodie durch den Gesang bekommen, der natürlich gefallen muss.
Mich musste das Album eine längere Zeit überzeugen, bis ich Zugang gefunden habe, es klappte nicht auf dem ersten Anhieb.
Doch gab ich der Veröffentlichung mehrere Chancen, vor allem weil direkt Potential durchblickt, welches sich nach mehrmaligem Hören mehr und mehr entfaltet.
Also, das Album braucht sicher mehr als einen Durchgang, dann eröffnen sich mehr Ebenen als wenn das Album nur nebenbei gehört wird.
Dann noch als Doppelalbum mit Hoera und Awe gibt es hier die volle Ladung der Band zu Gehör, was einfach passt und überzeugt.

__________________________________________________________________________
Tracklist

1. I Wonder
2. Hoera
3. French Girls
4. Season’s Over
5. Jesus
6. Gong Gong
7. Without
8. Promise
9. With
10. The Ghouls Have Come
11. Scratch Your Name In Our Skin

1. Godspeed
2. X-Ray Eyes
3. We’re Under Attack, So I’ve Heard
4. High Hopes / High Times
5. People Wait, People Listen
6. Don’t Have Time
7. Alive And Swell
8. Lately
9. Day At The Office
10. In Public

Erscheinungsdatum
08.02.2013

Label
Drakkar (Sony Music)

Metal Reviews