Review: Acid Death – misleD 2013

Acid DeathEs steht so nicht auf dem Cover dieser Veröffentlichung, doch ist dies hier die Version der Aufnahmen aus dem Jahr 2013, daher erscheint die Jahreszahl ebenfalls im Titel der Veröffentlichung von Acid Death, welches keine neue Scheibe der Band darstellt, sondern, wenn man so will, eine Wiederveröffentlichung.

MisleD ist keine neue, offizielle Veröffentlichung, sondern, laut Eigenbeschreibung, eine inoffizielle Bandveröffentlichung, die es, wenn ich das hier richtig sehe, auch nicht zu kaufen geben wird, sondern nur als kostenlosen Download auf der Homepage von Acid Death.

Der Grund dieser Wiederveröffentlichung, welche die Band komplett neu eingespielt hat, ist der, das dass letzte Album von Acid Death nun auf weissem Vinyl zu haben ist.
Eidolon, so heisst das Album, wurde im letzten Jahr veröffentlicht, es ist die fünfte Veröffentlichung der Band und diese wurde nun auf Vinyl rausgebracht.

Fünf Songs befinden sich hier nun auf dieser EP, welche 1995 als Split mit Avulsed bei Molon Lave erschien.

Doch kommen wir nun hier zu der Musik die uns auf misleD erwartet.
Fünf Songs, wie gesagt, sind hier vertreten, fünf Lieder die von Acid Death stammen, neu eingespielt wurden und so sicher trotzdem nicht mit dem aktuellen Werken der Band zu vergleichen ist.
Das ganze ist wild, ungeschliffen, roh und rau.
Es hat einen gewissen Charme, erinnert mich an die Anfangstage des Thrash- und Death Metal, wie es auch Sepultura auf ihren frühen Werken aufweist, vor allem aber, wenn ich hier nun vergleichen möchte, mit Schizophrenia.

Ich finde es irgendwie schade das der Blickwinkel auf Musik beschränkt ist, der Blick auf wenige Regionen der Welt gerichtet ist.
Dabei verbergen sich in direkter Nähe, in Griechenland, solche Metal-Perlen, doch kommt es mir so vor als würde davon hier in Deutschland wenig wahrgenommen werden.
Ich bin froh die Band musikalisch kennengelernt haben zu dürfen, denn sie sind mehr als Überzeugend.
Damals, mit der Eidolon-Veröffentlichung, aber auch mit dieser EP, die nicht direkt mit dem aktuellsten Werk der Band zu vergleichen ist, da die Musik doch einen roheren Stil mitbringt.
Es ist eine Neueinspielung und doch eine Veröffentlichung aus der Anfangszeit der Band und dieses Gefühl wurde bei der Veröffentlichung beibehalten, musikalisch, aber auch ein wenig bei der Aufnahme, welche dann doch recht durckvoll daherkommt.

Mein Fazit: Acid Death gefallen mir mehr und mehr, auch dank dieser Veröffentlichungen aus den Anfangstagen der Band.
Sie spielen überzeugenden Thrash-Metal, mit Einflüssen aus dem Death-Metal und kreieren dadurch eine wilde Mischung die dazu den Charme einer jungen und wilden Band mit sich bringt.

Wer reinhören und sich selber ein Bild von dieser Veröffentlichung machen möchte, der sollte diese EP im Download-Bereich der Acid Death Homepage runterladen und danach geniessen.
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Tracklist
Misled
Dragon Queen
Civil War
Balance of Power
Splitting Your Mind’s Eye

Erscheinungsdatum
30. März 2013

Label

Metal Reviews