Review: SuidAkrA – Eternal Defiance

SuidakraJa, Suidakra haben ein neues Album draussen und ja, ich bin Fan der Band und habe mich auf diese Veröffentlichung gefreut und auch ein wenig drauf gewartet.
Und auch wenn ich Fan der Band bin, so finde ich nicht alle Alben die sie gemacht haben gleichermaßen, ich feier nicht alles ab, nur weil es von Suidakra kommt, soviel sei schonmal hier vorweg festgehalten.
Doch mit diesem Album hat Suidakra eine recht starke Scheibe rausgebracht, wie ich finde und dabei habe ich nur einmal kurz reingehört.
Aber dies reicht mir schon fast um diese Scheibe als Meisterwerk der Band zu bezeichnen.
Jedoch will ich hier nun nicht zu viel vorwegnehmen, auch nicht zu viel Fansein einfliessen lassen und mich nochmal ausführlich mit diesem Album beschäftigen, nicht nur den ersten Eindruck wirken lassen.

So denn, Suidakra hat ein neues Album draussen, ein Album dessen Cover ich merkwürdig, da viel zu rot empfinde.
Dieses Bild habe ich nochmal in dem Zusammenhang mit diesem Album ohne die rote Farbe, also in Bunt gesehen und das gefiel mir besser.
Warum das nun so sehr rot eingefärbt wurde weiß ich nicht, vielleicht wirkt dann der Drache einfach besser, wer weiß.
Doch insgesamt gesehen passt das Artwork, mit dem roten Drachen und dem eher düsteren drumherum zum Album, zur Musik die sich auf diesem Album befindet.

Das Album beginnt mit einem überaus langen Intro, erzeugt die Stimmung um diese Veröffentlichung zu eröffnen, den Hörer mit auf die Reise durch diese Platte zu nehmen.
Das Intro ist wirklich ein wenig lang, es steigt die Spannung wann es denn losgehen wird, schlägt noch ein bis zwei Spannungsbögen um dann einzusteigen in das Album, wobei hier zu sehen und zu hören ist das dieses Intro mehr als nur eine Eröffnung der Platte darstellt sondern wirklich ein Teil der selben darsellt.

Der nächste Song überrascht dann ebenfalls ein wenig, wobei er schon als ordentlicher Suidkara Song zu erkennen ist, aber dabei sehr kräftig daherkommt.
Das stellt eine ordentliche Eröffnung dieser Scheibe dar, erst das Intro und darauf folgend direkt diese starke Nummer, welche aber zum Thema und Titel des Liedes passt.

Der nächste Song, wie auch eigentliche alle weiteren Songs auf dem Album kommen mit den typischen Suidakra-Elemente daher, wie die Art der Lieder, des Gitarrenspiels, des Aufbaus der Lieder.
Das ist nicht negativ zu sehen, dafür liebe ich die Band und ihre Songs, doch in den weiteren Songs klingen diese Erkennungsmerkmale stärker durch, wobei bei dem nächsten Song eine Sängerin mit dabei ist, hier muss jeder für sich entschieden wie ihm das gefällt.
Insgesamt wird hier auf dem Album mehr mit der Sängerin Tina Stabel gearbeitet, wobei das nicht überall so intensiv ist wie in diesem Song.

Doch will ich nun diesen Punkt mit der Sängerin hier nicht als Schlusssatz stehen lassen, denn sonst würde dieser Punkt die ganze Plattenbesprechung und damit die ganze Veröffentlichung überschatten und dem ist definitiv nicht so.
Suidakra haben hier ein sehr starkes, abwechslungsreiches Album abgeliefert, welches wieder einem Konzept folgt welches von Kris Verwimp ausgearbeitet und gestaltet wurde.

Kris Verwimp seinerseits lieferte das lyrische Konzept von “Eternal Defiance”, das auf der Geschichte und Mythologie der walisischen Erzählung „The Dream of Macsen Wledig“ basiert. Seine Illustrationen unterstützen die Story perfekt. Für das Booklet entwickelte Verwimp zudem einen Comic.

Somit haben wir hier zum Ende der Plattenbesprechung auch den textlichen und konzeptionellen Inhalt untergebracht.

Mein Fazit: Ich habe es oben schon ein wenig vorweggenommen, für mich ist Ethernal Defiance* eines der Alben des Jahres bisher die veröffentlicht wurden.
Suidakra selber haben sich mit diesem Album wieder einmal getoppt, haben sich musikalisch wieder einmal gesteigert und sich dabei selber treu geblieben, sind in der Musik immer noch als Suidakra zu erkennen.
Suidakra haben sich mit dieser Veröffentlichung wieder einmal überboten, nochmals gesteigert und eine wirklich starke Scheibe abgeliefert.

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Tracklist
1. Storming The Walls
2. Inner Sanctum
3. Beneath The Read Eagle
4. March Of Conquest
5. Pair Dadeni
6. The Mindsong
7. Rage For Revenge
8. Dragon’s Head
9. Defiant Dreams
10. Damnatio Memoriae
11. Mrs. McGrath (Bonus Track)
Erstauflage erscheint als Digipak (inkl. Comic-Booklet)

Besetzung
Arkadius – Gitarre, Vocals, Keys, Banjo
Lars – Drums
Jussi – Gitarre
Tim – Bass

Erscheinungsdatum
25. Mai 2013

Label
AFM Records

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