Review: F.O.B. – Reap What You Sow

F.O.B._BandF.O.B. nennt sich die Band, um die es hier und heute in dieser Plattenbesprechung geht, F.O.B. und ihrem aktuellem Album Reap What You Sow .
Einen Bandnamen mit Punkte dazwischen, sieht komisch aus, doch das hat sicher seine Bedeutung, doch komme ich im Augenblick nicht dahinter, vielleicht muss ich es auch einfach nicht wissen.
Die Band welche eine stürmische See und Leuchttürme auf dem Cover abbildet wird das Meer vielleicht mögen, oder auch nicht, das kann ich nicht beurteilen, doch vielleicht soll dieses Bild auch ein wenig die Musik von F.O.B. symbolisieren.
Tábor, die Heimatstadt der Band, liegt jedenfalls nicht am Meer, sondern mitten in Tschechien.

Gut, über den Bandnamen und die Covergestaltung komme ich hier jetzt nicht weiter, wobei das Cover passt, nicht zu eindeutig ist, nicht zu viel verrät, ausser das hier vielleicht was kraftvolles am Werke ist und das ist es auf dem Album auf jeden Fall.

Die Band soll als Death und Thrash Metal Band gestartet sein und nun hier gelandet, bei dem was sie derzeit machen.
Ein wenig lassen sich die Wurzeln der Band raushören, finde ich, jedenfalls wenn ich es nun weiß.
Denn heute spielen sie Metalcore, das überdeckt dann schon ein wenig den Blick auf die Wurzeln, aber mit dem Hinweis lässt es sich im Gitarrenspiel und auch in manchen Stilelementen ausfindig machen woher die Band kommt.

Den Metalcore den sie heute machen, hier auf dem Album Reap what you sow, ist kraftvoll, schnell, mit keifendem Gesang, aber auch immer wieder mit melodischen Klargesang, welcher mit an dieser Stelle dann doch nicht so zusagt, aber den Sound der Band und die Lieder als solches bereichert.
Doch dieser Klargesang ist dann am Ende auch wieder recht typisch und erwartbar, finde ich, das hätte für mich nicht sein müssen, da wäre sicher auch was überraschenderes möglich gewesen.

Mein Fazit: F.O.B. spielen hier aus dem Death Metal kommenden Metalcore, mit viel Klargesanganteile, die mir nicht so gefallen, aber zum Stilelement der Band gehören.
Mir gefällt dieses Stilelement nicht so sehr, mir hätten die Death Metal Geschwindigkeitselemente in den Songs schon alleine gefallen.
Nun ist es aber nicht für mich geschrieben worden, dieses Album, daher ist das nur eine Randbemerkung meinerseits, denn ansonsten liefert die Band hier ein starkes Album ab, für Fans von Metalcore sicher eine Möglichkeit was neues zu entdecken.
Nur mein Geschmacksspektrum wird nicht getroffen, aber dieses Problem habe ich bei fast allen Bands welche in Metalcore Klargesangselemente unterbringen, die meiner Meinung nach den Song in der Geschwindigkeit ausbremsen.

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FOBTracklist
01. The Retribution
02. Missed Violence
03. Phenomenon Causing Suicide
04. Time To Let Go
05. Robe Of Imbalance
06. The Roots Of Discoveries
07. One More Step Left
08. Of A Martyr
09. Charm Ice Fury
10. The Views Of The World Colide

Erscheinungsdatum
05.07.2013

Label
Metalgate Records

Besetzung
Mára – Vocals
Corbow – Bass
Marty – Schlagzeug
Profesor – Gitarre
Daniel Mazanec – Gitarre

Webseite
http://www.fob.cz/

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