Review: Sugartown Cabaret – The First Time I Lost The Road Map

sugartown cabaretMit The First Time I Lost The Road Map liefert die Band Sugartown Cabaret hier ein Album mit einem sehr langen Titel ab, welcher doch ein wenig kompliziert mir erscheint.
Doch Fans und Musikbegeisterte werden sich ihn höchstwahrscheinlich merken können, oder eben eine andere Bezeichung für dieses Album finden.
Wobei, insgesamt ist der Titel dann doch nicht so kompliziert, er ist lang, aber sicher mit der Zeit zu merken.

Doch geht es hier nicht nur um den Titel dieses Album, welches uns Sugartown Cabaret hier liefert, sondern was sich dahinter verbirgt, die Musik und die kommt direkt zu beginn des Albums mit einem Überraschungsmoment daher.
Ein Lied, welches so auch in der Mitte des Albums hätte stehen können, oder am Schluss, denn es startet direkt, unverhofft geht es los, auf den Punkt in den Song hinein, ohne Vorwarnung.

Dabei bietet die Band uns hier eine muskalische Mischung aus Hardcore und Rockmusik an, beides, wie die Plattenfirma uns als Information mitgibt als Post-Variante, das heisst, als nachfolgend diesen Stilen.
Die Bezeichnung der Stile passt hier auch ganz gut, denn die Band spielt ihre Art des Hardcore, immer wieder, doch wird das ganze unterbrochen, gemischt und aufgelockert durch sehr rockige Elemente und Momente, die immer wieder auftauchen, das Ruder übernehmen und dadurch den Liedern eine völlig neue Wendung und Richtung geben.
Mal dominiert die Rockmusik, mal der Hardcore, mal wechseln sich die Stile ab, mal unterbrechen sie sich, mal sind die beide präsent und doch passt die Musik am Ende in keine der beiden Ecken.

Mein Fazit: Fans des Hardcore, aber auch und vor allem die Fans der Rockmusik werden mit diesem Album sich wahrscheinlich nicht anfreunden können, so ist der jeweils andere Stil zu dominierend.
Doch wer offen für beides ist, offen für neues und offen für Stilbrüche, der darf hier gerne reinhören, denn für den wird das Album von Sugartown Cabaret sicher was sein.
Meinen Geschmack trifft das ganze nicht wirklich, doch ist es nun auch nicht so das mir das nicht gefällt, das ich es ablehnen würde.
Das gute an dem Album ist, das sie hier die Stilbrüche nicht provozieren und auf Biegen und Brechen einbringen müssen, sondern das sie sich durch den Song, durch die musikalische Linie die sie bieten sich einfach ergeben.

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Tracklist
1. How Much Does The Plane Cost
2. Be Slacked
3. I’ve Got Absolutely No Relationship Problem
4. Assis A Regarder
5. Untitled
6. All The Same She Said
7. Mai
8. The Violent Nextdoor Neighbour

Erscheinungsdatum
26.04.2013

Auflage
150 x black Vinyl, 150 x blue/green Vinyl

Label
Moment Of Collapse Records

Metal Punk / Oi / HC Reviews