Review: Isvind – Daumyra

Isvind_Band_Picture2Über Isvind habe ich vor einigen Wochen schon ein wenig berichtet, einen kleinen Vorbericht zu diesem Album gebracht.
Eine Hörprobe war mit dabei, doch nicht mehr und nicht weniger.
Die Hörprobe sollte den ersten Vorgeschmack auf das Album hier darstellen, doch dann habe ich fast vergessen eine Plattenbesprechung zu Daumyra zu bringen, was am Ende dann doch merkwürdig ist, da mir die Hörprobe gefallen hat, sonst hätte ich sie hier nicht im biotechpunk gebracht.

Doch am Ende ist alles gut, ich habe die Plattenbesprechung nicht vergessen, ich habe diese Promobemusterung wiedergefunden und damit kommt ihr hier auch in den Genuss einer kleinen Plattenkritik des neuen Isvind Albums.

Mit dem Sound eines brennenden Feuers, dem Knistern geht das Album los, was sicher schon diverse mal als Intro für ein Album von irgend einer Band genommen wurde, doch erschafft dies doch einen stimmungsvollen Einstieg in das Album und die Klangwelt von Isvind.
Danach geht es dann auch direkt los und weiter mit ordentlichem Black Metal, recht Old School im Klang, dabei aber sehr durckvoll, ordentlich und zeitgemäß produziert.
Es ist kein Rumpelkammer Black Metal, den Isvind hier spielen, sondern eben Old School lastiger Black Metal, mit Strukturen und einem Songwriting, welches die Lieder abwechslungsreich erscheinen lässt, wobei sie Soundmässig wie aus einem Guß klingen und auf dem Album sehr gut zusammenpassen und aufeinander abgestimmt wurden.
Was bei einer Band die seit 1993 unterwegs ist, wie es bei Isvind der Fall ist, wäre es sicher auch nicht anders zu erwarten als das sie ihre Klangwelten gekonnt in Szene setzen und aufeinander abstimmen, oder?

So setzt die Band hier ihr drittes Album in Szene, passend wie ein Winter, erinnert an Schnee und Eis, so schwirrt der Sound aus der Anlage und durch den Raum.
Kalt soll es klingen, rau und roh, so steht es im Pressetext und so klingt auch die musikalische Welt von Isvind, wobei wie gesagt, die Songs dabei nach mehr klingen, durch das Soundgerüst und seine Strukturen und Melodien.

Mein Fazit: Wer auf starke Songs, Black Metal ohne Spielereien, die volle Ladung Old School Black Metal steht, der sollte auf jeden Fall im das Album von Isvind reinhören.
Musikalisch werden hier nun keine extremen Stilbrüche, keine neuen Genres aus der Taufe gehoben, aber dafür wird der eigene Stil gepflegt, vertieft und zelebriert.
Die Lieder von Isvind sind allesamt recht ordentlich, sehr stark im Sound, sehr überzeugend, wenn man auf Black Metal steht, welche Songstrukturen und Songwriting mitbringt.
Geboten wird eben nicht nur frontaler Krach, sondern eben noch Lieder mit Ideen und einer stimmungsvollen Umsetzung.
Gefällt mir, auch wenn ich sowas nicht rund um die Uhr hören werde und auch nicht hören kann.

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IsvindTracklist
Kast Loss, Brenn Alt!
Burn The Kings
Blodstorm
The Dark Traverse
Djevelens Uvær
Myra
Speculum
Klabautermann

Erscheinungsdatum
15. August 2013

Label
Folter Records

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