Review: Continental – All A Man Can Do

Continental All A man can doAuf Flix Records kommt hier, wenn ich das richtig sehe, zweite Album von Contintal daher, mit einem sehr gelungenen Coverartwork.
Das Coverartwork stellt für mich oft den ersten Kontakt zu einer Band dar und so ist es auch hier bei dieser Veröffentlichung.
Ich finde es sehr überzeugend, es ist schlicht, direkt und trotzdem leicht verständlich, auch wenn hier vielleicht nicht direkt ein Bezug zum Album oder der Band genommen werden kann, so strahlt es doch einfach Energie und Kraft aus und damit wiederum einen Bezug zur Musik.

Doch nun einen Schritt weiter, hin zur Musik die sich dahinter verbirgt.
Continental wurden 2009 gegründet. Wie im Pressetext steht passierte dies als Rick Bartons Sohn Stephen eine alte Originalaufnahme von Corious Spell seines Vaters hörte.
Dieser war bei den Dropkick Murphys, The Outlets und Everybody’s Out und hatte nach seinen Ausstieg aus diesen Bands all seine Songrechte verkauft.
Nun ist sein Sohn (24) auf die Lieder gestoßen und hat Interesse daran gefunden und so hat er mit seinen Vater (54) eine Band gegründet, eben Continental.

Nebenbei, eben wurden ein paar Bandnamen aufgezählt, was ich hier nun nur erwähnen möchte da die Musik schon ein wenig in die Richtung der oben genannten geht.
Wer also auf die oben genannten Bands steht, der darf hier gerne mal reinhören.

Aber nun, wir sind hier schon im Text weit fortgeschritten, noch mal ein wenig zum Album selber, welches hier vorliegt.
Geboten wird uns hier guter, eingängiger Punkrock, welcher sehr druckvoll und energiegeladen ist, dabei aber kein Hochgeschwindigkeitspunk, sondern eher ein wenig ruhiger, doch dafür mit viel mehr Energie die direkt auf den Punkt gebracht wird.
Die Band verwendet hierzu nun Einflüsse und Elemente aus dem Country, dem Folk, dem Punk sowie dem Rock und kreieren hier ihre eigenen Songs.
Es ist zu spüren das die Band Lieder schreiben kann, das sie wissen wie es geht, aber trotzdem Lust und Spaß daran haben und nicht nur die funktionierenden Elemente bedienen.

Mein Fazit: Continental bringen hier ein Album welches auf ganzer Linie überzeugt. Auch wenn man, wie ich, vielleicht nicht direkt Fan dieses Stilmixes und der Musikrichtung ist, so können sie mich mit ihrem Album erreichen und in ihren Bann ziehen.
Sehr schöne Lieder, welche dazu noch einfach erdig im Sound sind. Das gefällt mir und vielleicht euch auch.

_________________________________________________________________________________________________________________
Tracklist
Curious Spell
Shine
Downtown Lounge
Red
All a Man can do
Hey Baby
Into View
Let me know
Wide open Space
Dogfight
Time
Wrecking Ball
One long hard broken dream
No Reservation
Monday Morning

Erscheinungsdatum
04.10.2013

Label
Flix Records

Punk / Oi / HC Reviews