Review: Arcade Eyes – s/t

Arcade EyesVon Arcade Eyes liegt mir hier deren aktuelles Album vor, welches keinen Titel hat, wenn ich das richtig sehe.
Dafür aber ein passendes, düsteres Coverartwork, welches mir zusagt, doch bei dem Coverartwork alleine bleibt es hier natürlich nicht, denn hinter diesem Motiv verbirgt sich noch ein wenig Musik, das Hauptanliegen bei einem Tonträger, wie ich finde.
Somit gehen wir hier an dieser Stelle einfach mal hinter die Kulissen und hören uns dort ein wenig um.

Die Musik von Arcade Eyes ist recht vielschichtig, um mal mit einem Begriff den Versuch zu starten die Musik mit Worten zu beschreiben.
Zwischen schweren Gitarrenriffs rollt der Gesang immer wieder heran, ähnlich der in der rauen See, wobei die Musikrichtung hier als Sludge angegeben wurde, daher die hohe See als Vergleich vielleicht nicht ganz so geeignet ist.

Musikalisch sind Arcade Eyes recht Vielschichtig, wie ich finde, denn wo der erste Song noch düster in den Raum rollt, mit Grouls startet, folgt dann gleich klarer Gesang, der dem ganzen eine weitere Ebene verleiht.
Haben wir uns an dem Stil im ersten Song gewöhnt, wechselt das ganze im nächsten Lied, geht in eine andere Richtung, doch ohne das die Band ihren eigenen Stil dabei verlässt, der bleibt erhalten.
Sehr kraftvoll, mit ordentlich Druck wird hier zu Werk gegangen, aber ohne Eile, die Energie ist vorhanden um das Werkstück zu schleifen.
Doch um nochmals ein Beispiel der Überraschungen zu nennen, wechselt die Band im vierten Song wieder mal die Richtung, rockt schnell nach vorne los, bleibt aber immer in ihrem eigenen Stil und bleibt damit unverkennbar Arcade Eyes.

Mein Fazit: Wie hier unverkennbar herauszulesen ist, sind Arcade Eyes vielschichtig unterwegs, geben der Monotonie keine Chance und liefern daher ein recht Abwechslungsreiches, düsteres, druckvolles und voller Ideen steckendes, rockendes Album ab, welche, um das Eingangsbeispiel noch mal aufzugreifen, wie die See mal wilder und mal ruhiger ist.
Mal langsame, aber immer kraftvolle Wellen und mal kommt die Flut mit voller Wucht herein.
Das gefällt mir hier ausserordentlich gut und ist ein sehr überzeugendes Album, welches die Band veröffentlicht hat.

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Tracklist
Circle of Black Shadows
Tales of Greed
Waves of Flesh
Iron Tongue
Into the Veil
Fragments
Soundtrack for Salvation
Embrace the Fire

Erscheinungsdatum
11.10.2013

Label
Raddatz Records

Metal