Review: Betzefer – The Devil Went Down To The Holy Land

Betzefer-TheDevil-JPG-RGBDas dieses Album von Betzefer kommen wird habe ich vor einiger Zeit schon angekündigt, damals noch mit einem anderen Erscheinungsdatum.
Doch der Beitrag dereinst ging auch vorrangig um das neuste Video, welches bei mir nun immer noch in Erinnerung geblieben ist, womit ich sagen kann das es ein überzeugendes Musikvideo ist, aber vielleicht liegt es auch daran das die Bilder aus dem Video hier als Coverartwork weiter aufgegriffen werden, was somit ebenfalls überzeugend ist.

Doch die überzeugende Wirkung eines Musikalbums sollte nicht nur im Design liegen sondern vorrangig in der Musik und auch an dieser Stelle können Betzefer aus Israel punkten.
Dies Album ist mehr als eine runde, gewachsene Sache dem die Entwicklung der Band anzuhören ist.
Das die Band gewachsen und gereift ist, an musikalischen Erfahrungen die damit in dieses Album einfliessen lässt sich an den Liedern erkennen.
Aber auch wenn die Band mit ihrer Erfahrung die Lieder eingespielt und geschrieben hat so ist dies nicht so das die Lieder einfach nur noch Elemente bedienen die eine Vorstellung von Musik sind, im Gegenteil.
Es sind hier organische, lebendige Lieder entstanden die wie aus einem Fluss, wie aus einem Guß klingen.

Mein Fazit: Ich muss nun nicht die Musik von Betzefer mögen um zu erkennen das dies ein mehr als gelungenes Album geworden ist welches die Band abgeliefert hat.
Die Musik ist jetzt nicht so ganz mein Geschmack, sie trifft ihn nicht zu einhundert Prozent, doch liefert die Band ein gelungenes und überzeugendes Album ab das sich sehen und hören lassen kann.
Es wird nicht mein Lieblingsalbum werden, aber es ist ein Album das ich nun auch nicht direkt ablehnen würde, da es eben eine runde Sache, ein harmonisches, organisches Metal Album geworden ist, dem rauszuhören ist das es einfach lebendig ist.

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Tracklist
01. Tropical
02. The Devil Went Down to the Holy Land
03. Killing the Fuss
04. Cash
05. Yuppie Six Feet Underground
06. Copkiller
07. Sledgehammer
08. The Medic
09. Milk
10. Suicide Hotline Pt. 1
11. Suicide Hotline Pt. 2
12. Cannibal
13. I Hate
14. Can You Hear Me Now?

Erscheinungsdatum
22.11.2013

Label
SPV/ Steamhammer

Metal