Review: A Pony Named Olga – The Black Album

A Pony Named OlgaJetzt hat die Band auch ihr schwarzes Album. Dieses schwarze Album ist immer eine große Sache, der Beginn der Erfolgsgeschichte, der große Durchbruch.
Die ersten Gedanken werden sicherlich an Metallicas Erfolgsalbum gehen, welches sich so nannte, oder genannt wird.
Von Prince gibt es das The Black Album, von Jay-Z ebenfalls.
AC/DC sind Back in Black, ebenfalls ein sehr erfolgreiches Album und seit neustem reihen sich hier auch noch die Broilers mit Noir, ihrem schwarzem Album ein.
Doch ich kann nun noch weiter aufführen wer alles irgendwie ein Album mit dieser Farbe im Namen aufgenommen und veröffentlicht hat, das wird aber nichts über das schwarze Album von A Pony Named Olga aussagen, ausser das sie auch ein schwarzes Album haben.

Wer die Band und ihre Musik schon kennt wird nun wissen was sie machen, ich kannte sie nur vom Namen her und durfte mich hier überraschen und überzeugen lassen.
Die Musik ist natürlich ein wenig abgedreht, hier und dort recht punkig, immer sehr rockig, von Rock’n’Roll über Western, wenn ich das so richtig deute.

Ob das hier nun alles lustig sein soll, oder eher nicht, das kann und will ich hier nicht beurteilen, denn das Album kann man, als Hörer, ganz gut einfach ernst nehmen, wie ich finde.
Die Musik ist solide, sehr überzeugend und in wie weit die Texte irgendwie ironisch rübrerkommen kann ich leider ohne Textblatt nicht sehen, aber sie passen gesangsmässig hervorragend zum Sound der Band.

Mein Fazit: Ein tolles, weil einfach rockendes und dabei überzeugendes Album welches A Pony Named Olga hier mit ihrem schwarzen Album abgeliefert haben.
Fans der Band werden das sicherlich ein wenig differenzierter sehen als ich, da dies hier mein Erstkontakt mit der Band darstellt, aber mich konnten sie mit diesem Album hier recht gut überzeugen.
Das Ding rockt, bietet ordentlich Abwechslung durch Stilvielfalt und kann mich damit einfach überzeugend vom Hocker hauen. Ich habe vieles erwartet von A Pony Named Olga, aber nicht ein so unterhaltsames und dabei originelles Album.

___________________________________________________________________________________________
Tracklist
Black Album Intro
Funny What You Pray
It Makes No Difference
666 13
Awesome
Girl Taller Than Me
Waiting For The Kick
Totalitarian Polka
Too Late
Luxury Girl
Same Sex
When I Die

Erscheinungsdatum
04.01.2014

Label
G-Records/Rough Trade

Metal