Review: Stoneman – Goldmarie

StonemanStoneman heisst hier die Band, oder das Projekt und es ist mir bisher unbekannt gewesen, was vielleicht auch ein kleines bisschen daran liegen mag das ich in dem Genre das die Band beheimatet mich nicht so sehr auskenne.
Stoneman spielen Gothic, wenn ich es grob umfassen und einordnen will und es soll die Band aus der Schweiz schon seit 10 Jahren geben.
Aber ich habe wirklich noch nichts von ihnen gehört, nicht mal den Bandnamen. Aber dies hat sich nun mit diesem Album geändert und nun sind Stoneman auf meinem Horizont erschienen und haben sich vorgestellt.

Im Pressetext wird erwähnt das Stoneman schon die Bühne mit den Deathstars geteilt haben und das ist, wie ich finde, hier ein gutes Stichwort, denn der erste Höreindruck ist folgendermaßen das die Musik hier ein wenig wie deutschsprachige Deathstars klingen, jedenfalls um eine erste grobe Vorstellungseingrenzung zu finden.

Stoneman spielen hier deutschsprachigen Elektrometal, wenn das nun eine Genrebeschreibung darstellen soll, die ich mir gerade ausgedacht habe und können damit auf jeden Fall punkten, vor allem weil sie ihr Album nicht nur monoton im Sinne der NDH vorantreiben sondern ein abwechslungsreiches und durchdachtes, musikalisch unterhaltsames und anspruchvolles Album hier abgeliefert haben.

Die Musik geht dabei mal nach vorne, macht Druck, soll den Hörer mitreissen und tanzbar sein, doch auf der anderen Seite gibt es natürlich auch die ruhigen, mal nachdenklichen Momente, zum in sich kehren und zur Ruhe kommen.
Das ist nun sicher keine einfache musikalische Beschreibung, aber die Worte die mir hier zu dem Album einfallen und sie sollen hier auch nicht negativ werten aufgefasst werden, denn ich sehe sowas als positiv an, wenn ein Album solche Momente ebenfalls mitbringt.

Mein Fazit: Stoneman haben einen englischen Bandnamen, doch ist das Album durchgehend deutschsprachig, was der Musik gut tut, weil sie so recht eingängiger daherkommt, aber vom Bandnamen nicht darauf schliessen lässt.
Zwar könnte die Musik auch auf Englisch gut funktionieren, doch Texte in der eigenen Sprache können entweder eingängig und berührend sein, oder aber eventuell einfach zum fremdschämen, doch zum Glück dominiert bei Stoneman der erste Punkt.
Dadurch das dies Album recht abwechslungsreich, dabei aber immer kraftvoll ist kann Stoneman hier überzeugen und wird sicher seine Freunde finden.

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Tracklist
An die Geräte
Liebe Liebe
Mensch
Der rote Vorhang
Goldmarie
Mord ist Kunst
Es brennt ein Licht
Lolita
Freundlich sein
Liebeslied

Erscheinungsdatum
25.04.2014

Label
Danse Macabre

Metal