[Review] Necropoli – I

NecropoliLangsam rollt das Album mit seinen Sound heran, es sind Raben zu hören, Babies weinen.
Der Sound, was ist es genau? – Ist es hier Death Metal, oder geht es schon in den Doom rein?
Es rollt zumindestens recht langsam heran und aus der Anlage heraus.
Laut den Angaben im Promoanschreiben soll es jedenfalls Doom Metal sein, den Necropoli aus Italien hier abliefern.

Die Band erschafft hier gigantische Lieder, zwei über zehn Minuten lang, eines über siebzehn und ein Song schafft es hingegen auf die vier Minuten Spielzeit.
Es heisst das die Lieder momolithisch seien und das ist, wie ich finde, genau der richtige Begriff für das was hier bei Necropoli passiert.

Wie in einer riesigen Höhle, durch die gewandert wird, so wird hier mit dem Sound und in den Liedern Räume geschaffen die musikalisch beschritten und durchschritten werden.
Gewölbe werden durchwandert, erfasst und verarbeitet.
Stimmungsmässig, auch wahrscheinlich durch das Coverartwork hervorgerufen, aber auch natürlich durch den Sound den ich hier zu hören bekomme, erinnert mich die Stimmung, die Größe und Weitläufigkeit in den Liedern ein wenig an die Geschichten von H.P.Lovecraft, auch wenn diese hier vielleicht nicht als Vorbild gedient haben.
Nicht von den Gesichten, aber die Stimmung erscheint mir einfach von der Größe, der Einsamkeit und der Bedrückung hier passend. Aber das ist wahrscheinlich einfach eine gefühlsmässige Sache.

Mein Fazit: Die Musik von Necropoli ist, wie schon angedeutet, einfach zu groß um sie hier in Worte zu fassen, zu erfassen und irgendwie gerecht werdend niederzuschreiben.
Zum Glück gibt es das Album aber im Stream, so könnt ihr euch gleich direkt selber ein Bild der Klangwelten von Necropoli verschaffen.
Wie schon gesagt, es werden riesige Klangwelten erschaffen die eine bedrückende und räumliche Stimmung mit sich bringen, was mitrgefällt, vor allem die erschaffenen Stimmungen hier in den Liedern sind einfach großartig.
Doch hört am besten einfach selber rein und lasst euch in die Welten und Weiten von Necropoli mitnehmen und entführen.

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Tracklist
Ashes of my Soul 10:37
Inner Space 11:47
A Step 12:13
Silence Awaits Me 17:06
Curriculum Vitae 04:03

Erscheinungsdatum
14.06.2014

Label

Besetzung
Rodolfo Baroni – Guitar
Dario Fabiani – Guitar, Bass, Synth, Vocals, Programming
David Unsaved (Ennui) – Vocals

Stream

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Metal