[Review] Andre Jackson Jihad – Christmas Island

Andre Jackson JihadAndre Jackson Jihad heisst die Band von der dieses Album hier ist, welches wir nun besprechen werden.
Auch ist nicht nur der Bandname ein wenig sperrig, auch die Musik trifft nun hier im biotechpunk vielleicht nicht alle Erwartungen, denn die Band macht weder Metal noch Punk, sondern einfach nur Liedermacher/Folk, wobei das ganze als Folkpunk ausgewiesen wurde und bei Side One Dummy Records erschienen ist, daher wurden wir auch damit bemustert.

Warum etwas Folkpunk sein soll, nur vielleicht weil es nicht in die klassische Folkmusikwelt passt, oder was sonst noch so Folkpunk auszeichnet, kann ich nicht sagen, ich weiß es nicht.
Höchstwahrscheinlich gibt es hier einen relevanten Unterschied der mir nicht bekannt und nicht bewusst ist, die Musik von Andre Jackson Jihad ist Folkpunk und damit ist dies nun so.

Nach dem Coverartwork zu urteilen wäre ich im Plattenladen auf dieses Album nicht aufmerksam geworden, das wirkt ein wenig skurril, aber auch nicht direkt nach Folk oder Punk.
Doch gut das ich nicht nach dem Artwork gehe, sondern nur nach der Musik und die ist überraschend, denn wenn hier Folkpunk drauf steht dann stellt dies eine gewisse Erwartung her und die wird nicht erfüllt.

Folkpunk, da steckt Punk drin, das rockt irgendwie aber hier bei Andre Jackson Jihad rockt es nicht, es geht ruhig und beschaulich zu, vor allem aber ruhig.
Das ist nun nicht weiter tragisch, aber einfach an der Stelle überraschend, denn so könnte die Musik streckenweise auch aus der Hand eines Liedermachers stammen, und nicht von einer mehrköpfigen Band.

Mein Fazit: Geboten wird hier Folkpunk, wobei ich mehr das Augenmerk in der Folkrichtung sehe, aber die Band dabei sich nicht an die Spielregeln des klassischen Folk hält und dies sie wahrscheinlich damit im Punk unterkommen lässt.
Aber wie auch immer die Schublade heissen mag in der sie hier nun unterwegs sind, es kommt am Ende ausschliesslich auf die Musik an die hier drin steckt und da ziehen Andre Jackson Jihad ihr Ding durch, ob es gefällt oder nicht.
Meine persönliche Sache ist es nicht durchgehend was sie musikalisch hier machen, wobei dies eine reine Geschmacksfrage ist.
Ich bin einfach ein wenig hin- und hergerissen bei der Musik, einige Songs sagen mir zu, andere sind nicht ganz auf meiner Wellenlänge.
Wer auf unkonventionellen Folk steht, ein wenig auf Folkpunk, der sollte einfach mal bei Gelegenheit in dieses Album reinhören, vielleicht kann die Band dann überzeugen.

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Andre Jackson Jihad BandTracklist
Temple Grandin
Children of God
Do, Re, and Me
Coffin Dance
Getting Naked, Playing with Guns
I Wanna Rock Out in my Dreams
Kokopelli Face Tattoo
Best Friend
Linda Ronstadt
Deathlessness
Temple Grandin Too
Angel of Death

Erscheinungsdatum
09.05.2014

Label
Side One Dummy Records / Cargo Records

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