[Review] 9mm – Nitro Killers

9mmPassend zum Artwork beginnt dieses Album ruhig, könnte so eben auch aus einem Westernfilm stammen, oder vielleicht auch von einer Folk Metal Band, je nach dem. Könnte einfach beides zutreffen. Einfach mal sehen und abwarten wohin die Reise hier gehen wird.

Aus meiner Sicht wird hier leider nicht der Beginn des Albums weitergeführt, also es wird nicht die im Intro eingeschlagene Richtung bebehalten und somit wird hier eben eine andere Richtung, sehr Hard Rock lastig, eingeschlagen.
Das hätte ich wissen können, natürlich, denn die Band firmiert unter dem Genre des Rock’N’Roll.
Das macht sie hier sicher nicht schlecht, denn sie verstehen ihr Handwerk, wobei, das muss ich direkt hier zu Beginn dieser Plattenbesprechung sagen, einfach nicht meine Sache ist.
Das Zeug rockt hier schon, doch ist es am Ende aber nichts neues und dann kommt das alles mit deutschen Texten daher. Das brauche ich leider nicht, da höre ich lieber Chrome Division, die nehmen sich nicht so ernst, vor allem mit Shagrath an den Gitarren.

Doch egal, ich brauche hier keine Vergleiche. Musikalisch ist es nicht ganz meine Welt und dann scheint mir 9mm noch im Fahrwasser von Frei.Wild, Kärbholz und Enkelz unterwegs zu sein, das passt für mich und den biotechpunk leider nicht so ganz zusammen.

Mein Fazit: Musikalisch würde ich dann eher zu Motörhead oder Chrome Division tendieren, auch weil ich Rock’n’Roll nicht wirklich gerne mit deutschsprachigen Texten höre. Ist einfach eine Geschmackssache, passt mir so einfach nicht.
Zum anderen, egal wie die Band nun dazu stehen mag, so habe ich ein paar Gewisse Vorurteile und damit auch Ausschlusskriterien mit wem sich Bands so abgeben und die eben genannten bewegen sich in Spähren die mir suspekt sind. Damit fällt 9mm, so gut die Musik hier sein mag, für mich einfach durch. Aber hauptsächlich weil sie nicht meinen persönlichen Geschmack treffen.

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Tracklist
Olé, Viva La Fiesta
Nitro Killers
Ambrosia und Whiskey
300 Männer
Armageddon
Bis zum letzten Mann
Ambrosia und Whiskey
Ohne Dich
Extremisten
14.000 Rpm
Denunziant
Geiselwind
Vergeben und Vergessen
Da sprach der alte Häuptling der Indianer

Erscheinungsdatum
14.08.2015

Label

Diskographie
FEGEFEUER ( 2008)
QUO VADIS (2009)
CHAMPAGNER, KOKS & NUTTEN (2010)
DEM TEUFEL EIN GEBET (2011)
VOLLE KRAFT VORAUS (2012)
neu: NITRO KILLERS (2015)

Metal Punk / Oi / HC