[Review] anorak. – Kalter Frieden EP

anorakEine Band, eine EP, zwei Songs und die Band hat sich nach einem winterlichen Kleidungsstück benannt. Kleingeschrieben. Mit Punkt am Ende des Bandnamens; anorak.
Nun denn, eigentlich gar kein so schlechter Bandname, finde ich.
Die Plattenfirma schreibt im Promotext das hier Kunst passiert. Nun denn, das ist so sicher nicht planbar, nicht ankündbar. Kunst entsteht einfach irgendwie. Kunst braucht keinen der sagt das es welche ist. Aber ist sicher eine persönliche Einstellung zur Kunst als solche und da sollte ich nun keinen Aufhänger dran machen. Ist auch egal. Entweder gefällt Musik, so wie sie ist oder nicht, da macht es nicht viel aus als was sie ausgeschildert wurde.

Nun denn, anorak. machen zuerst einmal Musik, ein wenig Punk, ein wenig Hardcore, vielleicht ein bisschen Metal, Emo und Scremo. Metalcore vielleicht auch noch mit drin. Daraus wird hier eine wilde, sehr eigene, laute, mal ruhige Mischung erschaffen.
Ist die Musik wütend? Klingt für mich gar nicht so. Doch geht die Band in ihrer Musik durch die verschiedenen Ebenen der Gefühlsausdrücke, wie es dann eben auch zu Scremo passt. Aber hier ist es eben eine passende, eine runde, abgeschlossene Sache die einfach überzeugend dabei klingt.

Mein Fazit: Zwei sehr kraftvolle, sehr überzeugende Songs liefert anorak. hier auf ihre EP ab und ich freue mich mit dieser EP schon auf das volle Album was von der Band bald, am 06.05.2016 kommen wird. Ich würde nun danach rufen das ich mehr davon hören will, aber da dies bald kommen wird bin ich auf die volle Veröffentlichung schon mehr als gespannt.
anorak. kann ich allen Freunden des Scremo an dieser Stelle einfach nur empfehlen. Hört einfach mal rein wenn ihr die Möglichkeit habt.

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Tracklist
cold winter
the mood

Erscheinungsdatum
19.02.2016

Label
Uncle M

Metal