[Review] Throne Of Heresy – Antioch

Throne Of HeresyDirekt los geht es hier mit dem Album von Throne Of Heresy, welches uns einfach Death Metal bietet. Schnellen, direkten Death Metal, welcher mich ein wenig an Old School Sachen erinnert, ein wenig an frühe Tiamat und Bands die damals in dem Fahrwasser mit unterwegs waren. Wenn ich das denn nun alles so recht auf dem Schirm habe.
Doch Bandnamenvergleiche müssen hier an dieser Stelle nun auch gar nicht sein, würden die Musik all der genannten wieder einmal nicht gerecht beschreiben und den Vergleich nur unpassend machen.
Also, der Sound ist für mich schon ein wenig wie der exteme Death Metal aus den Neunziger Jahre, vielleicht ein wenig technischer unterwegs hier das alles uns natürlich mit einer zeitgemäßen und vor allem sehr druckvollen Produktion kommt das Album Antioch von Throne Of Heresy daher.

Die Songs kommen sehr durchdacht rüber, es wurde, wie der Pressetext verrät, auch sehr an den Details der Songs gearbeitet. Insgesamt wurde an diesem Album zwei Jahre verwendet.
Diese Arbeit, diese Zeit die in die Songs gesteckt wurde ist ihnen am Ende auch anzuhören. Ob dies nun gut oder schlecht ist, muss jeder für sich selber entscheiden.
Ich für meinen Teil könnte ein wenig mehr Frische in den Songs gebrauchen, ähnlich wie es im ebenfalls meist durchdachten Melodic Death Metal der Fall ist. Aber das ist hier nicht der Stil, daher war es vielleicht auch gar nicht gewünscht.

Mein Fazit: Der Sound ist kalt, die Songs wirken oft sehr technisch, was aber so, glaube ich, für die Story und die Songs eben gewünscht war uns ist. Es wird wert auf die Details in den Songs gelegt, sie sind sehr angelegt und wirken dadurch ob nicht sehr lebendig, was hier aber sicher ebenfalls gewünscht ist. Das mag so sicher gefallen und ist keinesfalls schlecht was hier geboten wird, doch mir ist dies gerade ein wenig zu kühl, zu steril und dadurch einfach ein wenig zu anstrengend.
Vielleicht hat das Album hier gerade einfach nicht den Zeitpunkt getroffen meine passende Stimmung zu treffen, denn die Songs sind nicht schlecht gemacht, aber das Album ist gerade einfach nicht mein Ding.

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Tracklist
1 – The God Delusion
2 – Serpent Seed
3 – Nemesis Rising
4 – Flagellum Daemonum
5 – Exordium
6 – Black Gates of Antioch
7 – Blood Sacrifice
8 – Phosphorus
9 – Souls for the Sepulchre
10 – Where Bleak Spirits Pass

Erscheinungsdatum
12.02.2016

Label
The Sign Records

Metal