[Review] Everreal – s/t

Everreal ArtworkEverreal wurden 2011 gegründet und kommen aus Kanada. Sie spielen symphonic-progressive Metal und haben dabei eine Sängerin die für mich das ganze für mich ein wenig in die Richtung weiterer Symphonic Metal Bands wie Nightwish oder Within Temptation einsortieren lässt.

Everreal

Nun ist das Genre und der Stil der hier gespielt wird überhaupt nicht meine Wellenlänge und das ist schon mal schade für eine Band und eine Plattenbesprechung, wie ich finde.
Doch ich mag trotzdem versuchen dem ganzen hier etwas abzugewinnen, auch wenn alleine der Gesangsstil mir überhaupt nicht gefällt und den Spaß an den Liedern verdirbt. Andere werden den Gesang höchstwahrscheinlich abfeiern, doch meines ist es leider nicht.

Musikalisch geht es hier recht ruhig zu, wie ich finde. Die Lieder verfolgen dabei schon ein Ziel, sie sind nicht ziellos unterwegs, aber mir ist es dann doch ein wenig zu ruhig alles. Das mag vielleicht Stil des Genres sein, macht dies aber für mich nicht aufregender.

Auf der anderen Seite ist zu sagen das dies alles recht harmonisch klingt. Die Lieder, der Gesang, der Aufbau, auch die Gitarrensoli, sie spielen zusammen. Passen zusammen und fügen sich jeweils in den Song ein und machen diesen zu ein ganzes.
Die Lieder gehen dabei auf dem selbstbetitelten Album hier zwar immer in die gleiche Richtung, was wiederum den Genre geschuldet sein mag, aber sie sind dann trotzdem unterschiedlich und haben eine gewissen Abwechslungsreichtum.

Mein Fazit: Im großen und ganzen trifft die Scheibe aber dann doch leider nicht meinen Nerv, was ich am Ende doch ein wenig schade für dies schön gestaltete und sauber umgesetzte Album hier finde. Doch das liegt hier nun nicht an dem Album als solches, das es nicht mein Ding ist, sondern einfach daran das die Band in einem Genre unterwegs ist zu dem ich nicht wirklich den Bezug habe.
Das Album selber ist solide produziert, schön und passend gestaltet und bietes abwechslungsreiche, eingängige Lieder. Für Freunde des Symphonic Metal wird Everreal somit ein Anspieltipp sein.

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Tracklist
Psycho
Frost Sign
Caution
Sinful
Veil
Wish
Darkness
Anger
Scars

Erscheinungsdatum
27.01.2017

Label
membran /7hard

Metal