[Review] Cranial – Dark Towers / Bright Lights

Genau vier Lieder befinden sich hier auf der Veröffentlichung von Cranial, welche bei Moments of Collapse Records erschienen ist. Vier Lieder, von denen keines unter zehn Minuten Spielzeit liegt und jeder der Songtitel einen Begriff des Albumtitel abdecken.
Doch wo bewegt sich die Band hier mit ihren vier eher massiven Liedern? – Als Genre ist Doom, Sludge und Post Metal angegeben und ich denke die Genrebeschreibungen sind hier schon recht zutreffend. Jedenfalls fallen mir gerade auf Anhieb keine besseren ein.

Dark Towers / Bright Lights

Die Lieder selber lassen hier streckenweise vermuten das es sich um Instrumental handelt, doch dann setzt wieder der Gesang ein und belehren mich eines besseren. Es wäre auch recht viel über zehn Minuten durch den Gesang laufen zu lassen. Ferner setzten die Lieder genau so wie sie sind viel mehr Energie frei. Im Vordergrund durch die Instrumente und dann streckenweise verstärkt durch den Gesang, welcher auf der einen Seite zwar Botschaften transportieren kann, aber auf der anderen Seiten wie ein weiteres Instrument noch mal eine neue Stufe der Kraft in die Lieder legt.

Mein Fazit: Was Cranial hier machen ist sicher keine Musik für den netten Nachmittag bei Kaffee und Kuchen mit der Oma; will sagen Dark Towers / Bright Lights ist keine leichte Kost und sollte auch nicht einfach so behandelt werden.
Die Lieder sind lang. Sehr lang und doch sind sie dabei recht kurzweilig, weil sie eben musikalisch düstere Geschichten erzählen und diese in Töne bannen. Der Gesang verstärkt dabei immer wieder die eher düstere, aber immer recht kraftvolle Stimmung.
Im großen und ganzen somit ein überzeugendes Album. Wer auf die genannten Genres steht sollte hier also einfach mal ein Ohr riskieren und reinhören. Weiter unten gibt es dann auch die Möglichkeit; das Album als Stream.

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Tracklist
Dark 11:24
Towers 10:45
Bright 11:43
Lights 10:54

Erscheinungsdatum
10.02.2017

Label
Moments of Collapse Records

Stream

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Metal