Obscura – Retribution

Über Metalnews habe ich erfahren das die Scheibe Retribution von Obscura als Stream zu hören sei weil die Plattenfirma Relapse Records die Scheibe wieder ins Programm aufgenommen habe.

Na, da denkt man sich nicht viel bei und hört einfach mal rein. Also auf den Link geklickt, Fenster öffnet sich und es geht direkt los.
Also, bevor man den Stream öffnet die Lautsprecher einfach ein wenig leiser stellen.

Obscura spielen hier auf der Scheibe laut Aussagen von Metalnews Tech Death.
Was das genau bedeutet erklärt sich mir zwar nach den Hören der Scheibe immer noch nicht, aber nun gut. Alles braucht eine Stilbezeichnung.
Hierzu hat aber zum Glück die Wikipedia eine kleine Erklärung was Tech Death genau ist.

Der Technical Death Metal baut auf Melodien auf, die Elemente von Jazz-Fusion, Progressive Rock, Death Metal und auch Grindcore enthalten. Die Riffs werden in einer tiefen Tonlage gespielt, sind jedoch des Öfteren schneller als im klassischen Death Metal. Die Bass-Gitarre wird auch oft mit der Spieltechnik Tapping gespielt.

Die Instrumentalpassagen sind größtenteils sehr schnell und abwechslungsreich. Die Lead-Gitarrenriffs sind häufig durchgehend, schnell, sich oft wiederholend und mit zahlreichen atonalen Tonfolgen versehen. Auch der Schlagzeugrhythmus ist oft in hohen Geschwindigkeiten gehalten.

Jetzt nach dem ich das gelesen habe erkenne ich den Unterschied auch, vorher wäre es für mich einfach nur Death Metal gewesen.

Aber lassen wir mal das Genre Theater einfach links liegen und wenden uns weiter der Musik der Scheibe zu.

Die Platte an sich ist sauber produziert, der Sound ist hart, fast statisch, wie ich finde.
Der Sound ist recht hart, meine ich, aber nicht schlecht, zur Musik sehr passend.

Das Album ist 2004 erstmals als Eigenproduktion erschienen, dann als Neuauflage bei VOTS Records im Jahre 2006 und nun also noch einmal.
Aber das die Scheibe weiterhin zugänglich gemacht wird hat sie auf jeden Fall verdient, denn es gibt guten, intelligenten Death Metal zu hören, der mich direkt zu überzeugen wusste.

Zu hören gibt es recht schnellen, sehr abwechslungsreichen Death Metal der die Bezeichnung Tech Death auf jeden Fall verdient hat.
Es wird nicht stumpf gedroschen sondern sehr variationsreich gearbeitet. Abwechslungsreich in den Geschwindigkeiten, mit Melodien und Techniken.

Ich will nun auch nicht zu viel über ein altes Album hier schreiben, wer auf Death Metal steht den wird es sicherlich gefallen und wer Interesse gefunden hat sollte sich nun einfach den Stream reintun und geniessen.
Mich hat der Stream auf Anhieb von der Band überzeugen können, euch vielleicht auch.

Hier nun noch die Fakten zum Album Retribution
1. Humankind
2. Nothing
3. Unhinged
4. None Shall Be Spared
5. Alone
6. Hymn to a Nocturnal Visitor
7. Hate Anthem
8. Exit Life
9. Sentiment
10. Sweet Silence
11. Lack of Comprehension (Death Cover)
12. Synthetically Revived (Suffocation Cover)
13. God of Emptiness (Morbid Angel Cover)

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