Das Tagebuch des Teufels


Der Teufel hat also ein Tagebuch geschrieben, oder so soll es einfach aussehen.
Erschienen ist es bei Eichborn und als Autor ist auf der Klappe Nicolas D. Satan angegeben.
Klar, der echte Teufel wird es sicher nicht geschrieben haben, doch finde ich solche Sachen lustig irgendwie.

Das hineinversetzen in Götter, die Glaubensansichten bedienen und daraus eine Geschichte basteln für die Leser/innen.

Ich habe das Buch selber im letzten Jahr geschenkt bekommen, sicher mit irgendeinem unterhaltsamen Hintergedanken, wer weiß das schon ausser die Schenkenden.

In dem Buch, das ein wenig auf Alt gemacht ist werden die Ansichten und Meinungen des Teufels beschrieben zum im Verlauf der Geschichte stattfindenen Weltgeschehen.

Durchgehend eigentlich recht lustig und unterhaltsam geschrieben, wenn man den Geschichtlich realen Kontext im Hinterkopf behält, wobei es immer wieder in diesem kleinen Buch Verweise auf real exestierende Personen erhält.

Leider wird mir die Geschichte des Dritten Reichs ein wenig zu sehr ausgespart, kann aber sein das sich hier der Autor einfach nur ein wenig die Brennessel vermeinden wollte in die er sich gesetzt hätte wenn er behauptet hätte das die Geschehnisse damals auf seinem Mist gewachsen wären.

Insgesamt ein lustig und unterhaltsames Buch auf 160 Seiten.

Ein Thriller oder Krimi mit guten Spannungsbogen ist natürlich spannender und unterhaltsamer zum lesen doch als Gimick und nette Unterhaltung zwischendurch ist das Tagebuch des Teufels sicher eine nette Lektüre.

Lesestoff