Review: Iron Maiden – The Number Of The Beast

Das Schlagzeug beginnt, kurz darauf setzt die Gitarre ein und die ersten Zeilen ertönen: „White man came across the sea/
Brought us pain and misery…
„. Das ist der Beginn von „Run to the Hills“, was habe ich diesen Song früher auf Dauerrotation gehört und bis heute zählt er zu meinen absoluten Lieblingssongs. Die Stimme von Bruce Dickinson, unglaublich packend und melodisch. Doch „Run to the Hills“ ist nur ein Hit auf „The Number of The Beast“, diesem Meilenstein der Musikgeschichte.

Es war mein erstes Maidenalbum, ich hatte also nicht die Sorgen, die andere Fans beim Erscheinen hatten, ob der Ersatz für Paul Di’Anno, ein gewisser Bruce Dickinson was taugt. Nein, diese Sorgen hatte ich nicht, da das Album 1982 erschien, zu einer Zeit als ich mich vermutlich noch nicht mal für Benjamin Blümchen interessiert habe.

Ich bekam das Album zu einer Zeit in die Hände, als auch das schwarze Album von Metallica und Use Your Illusion I und II von Guns n‘ Roses in meinem Freundeskreis zirkulierten. Diese drei Bands haben damals meine musikalischen Vorlieben schon ziemlich geprägt. Waren es auch erst eher die Gunners rund um Axl Rose, so konnte ich mit der Zeit auch Iron Maiden richtig schätzen. Gerade dieses Album, das dritte Studioalbum der Briten, zähle ich zu meinen absoluten Lieblingsalben. Man muss sich ja auch nur mal diese Trackliste anschauen:

1. Invaders
2. Children of the Damned
3. The Prisoner
4. 22 Acacia Avenue
5. The Number of the Beast
6. Run to the Hills
7. Gangland
8. Hallowed Be Thy Name

Auf dem 1998 erschienenen Re-Release befindet sich nun auch noch „Total Eclipse“ zwischen „Gangland“ und „Hallowed Be Thy Name“ auf dem Album. Ursprünglich war es als B-Seite auf der Single zu „Run to the Hills“ erschienen. Eigentlich hätte „Total Eclipse“ schon von Anfang an auf dem Album auftauchen sollen, wurde aber kurz vor der Fertigstellung durch „Gangland“ ersetzt. Glücklicherweise hat man diesen Fehler dann später korrigiert, denn es wäre schon von Anfang an die bessere Wahl gewesen.

Das Album ist voller Klassiker, einige Bands wären mit Sicherheit dankbar, wenn sie einmal so einen Song wie „Invaders“, der zu den eher schwächeren auf dem Album zählt, in ihrer Karriere veröffentlicht hätten. Auch nach Jahren hat dieses Album für mich nichts von seiner Magie verloren und es gehört eigentlich in jede Sammlung. Nicht umsonst wird es auch in jeder Menge Auflistungen bei den besten Metalalben oder sogar Musikalben überhaupt geführt.

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