Review: SuidAkrA – Book of Dowth

Das Album eröffnet mit einem Intro, einem Backpipe-Intro, was sehr passend und einstimmend klingt, passend auch zu einem Live-Auftritt der Band.
Ansonsten brauche ich selten Intros, vor allem nicht zu Alben doch dieses ist hier eine Ausnahmen, denn es eröffenet grandios die Scheibe und leitet in den zweiten Song über, der dann nochmal einen draufsetzt und richtig Gas gibt.

SuidAkrA sind wieder da, sind wieder zurück, waren nicht lange weg, doch kommt es mir wie eine Ewigkeit vor, seit dem letzten Album.

Es wird hier mit Book of Dowth nochmal einen draufgesetzt, Tempo gemacht.
Dei Band strebt nach mehr, nach der Bühne, das merkt man dem Album an, denn dafür wurde es geschrieben, danach klingen die Songs.
Nach der Live-Atmosphäre, welche die Band auf den Bühnen verbreitet.

Das Book of Dowth rockt einfach, reisst mit, ist abwechslungsreich, das auf jeden Fall, aber ohne den typischen SuidAkrA-Sound vermissen zu lassen, welcher schon auf dem eigenproduzierten Debüt-Album vorhanden war.

Das Album ist einfach genial, man merkt der Band die Spielfreude an, die sie bei den Aufnahmen anscheinend hatte.

Zwar stört ein wenig die Kürze des Albums, die dazu noch durch das Intro und das Outro beschnitten wird, doch verbreitet die Band dazwischen die volle Ladung Folk-Metal, wie er im Jahre 2011 zu klingen hat.
Für mich ist das Album ein Meilenstein, ein großer Schritt für SuidAkrA, welche hiermit auch ihr Debüt auf AFM Recordas geben.
Wieder mal hat SuidAkrA die Plattenfirma gewechselt,ich weiß nicht gar nicht mal mehr die wievielte Firma es ist bei denen die Band unter Vertrag steht.
Doch auch wenn die Plattenfirma gewechselt wurde verlässt sich die Band nicht auf das Erfolgsrezept, welches erwartet wird sondern startet mutig mit einem Album durch, das sicher die Fans zufriedenstellen wird, aber auch Möglichkeiten für mehr bieten kann.

Denn es ist zum Beispiel ein Song mit einer Gastsängerin auf dem Album vertreten, ruhigere Parts sowie klassische Burner, für alle ist was dabei, ohne das SuidAkrA versucht es hier allen recht zu machen.
Sie ziehen einfach ihr Ding durch und gehen damit in die Offensive.

Mein Fazit : SuidAkrA haben sich mit diesem Album nochmals selber getoppt, wobei Crógacht schon ein sehr großes Album war schaffen sie es hiermit nochmals, von der Geschichte die erzählt wird, bis hin zu den Songs, deren Aufbau und deren Abwechslungsreichtum einen draufzulegen.

Zwar ist das Album schnell vorbei, es scheint mir ein wenig kurz geraten von der Länge her, aber es ist auch eben recht kurzweilig, was dazu führt das ich direkt mehr will.
Insgesamt gibt es viel zu entdecken hier auf dem Album, von den verschiedenen Songs, deren Aufbau und Instrumentalisierung bis hin zur Story die behandelt wird, welche ich aber leider noch nicht nachlesen kann, da mir das Album derzeit nur als digitales Promoexemplar vorliegt.

Weiteres Wissenwertes :
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Tracklist :

01. Over Nine Waves
02. Dowth 2059
03. Battle-Cairns
04. Biróg’s Oath
05. Mag Mell
06. The Dark Mound
07. Balor
08. Stone Of The Seven Suns
09. Fury Fomoraigh
10. Otherworlds Collide

Digipak Bonus:
11. Rise Of Taliesin (classical re-arranged version)
12. When Eternity Echoes (classical re-arranged version)
13. Official Video Clip “Dowth 2059”

Bieherige Veröffentlichungen :

* 1997: Lupine Essence (Eigenproduktion)
* 1998: Auld Lang Syne (Last Episode)
* 1999: Lays From Afar (Last Episode)
* 2000: The Arcanum (Last Episode)
* 2002: Emprise To Avalon (Century Media)
* 2003: Signs For The Fallen (Century Media)
* 2005: Command To Charge (Armageddon Music)
* 2006: Caledonia (Armageddon Music)
* 2009: Crógacht (SPV)

Erscheinungsdatum :

25.03.2011 bei AFM Records

Weblink :

SuidAkrA.com

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