Review: Chrome Division – 3rd Round Knockout

Mit 3rd Round Knockout liegt mir hier nun das dritte Werk von Chrome Division vor und wie ich schon vor ein paar Tagen erwähnte ist es das erste Album mit einem neuem Sänger.
Mit einem neuem Sänger entscheidet es sich immer wieder wie es weitergeht mit einer Band, denn ein Sänger prägt mit seiner Stimme schon die Aussenwirkung einer Band, wie ich finde, ebenso wie bei tollen Drummer oder Gitarristen, wenn sie einen eigenen Stil haben, aber ein Sänger ist schon ein recht markantes Markenzeichen einer Band.

Nun gut, Chrome Division haben also einen neuen Sänger, doch rockt die Band weiter, vielleicht besser als zuvor, ohne nun die Leistung des Vorgängers Eddy Guz in irgendeiner Weise zu schmälern.

Der Sänger ist zwar anders, passt aber perfekt zu der Musik die Chrome Division hier fabrizieren. Die Stimme ist einfach passend zum rauen und rohen Hardrock’n’Roll der Band.

Doch wie macht sich die Band sonst so, wie macht sich die Musik die hier auf dem dritten Album geboten wird ?

Chrome Division machen weiter wie bisher, schreiben gute Rocksongs, wie schon auf den beiden Vorgängeralben.
Es wird einfach nicht simpler, aber einfacher Rock gespielt, es wird kein großer Hehl daraus gemacht das es sich ein wenig an Motörhead orientiert, was sicher nicht schlecht sein muss.

Es wird hier einfach gerockt und eine gute Zeit gehabt, nicht mehr und nicht weniger.
Das ist weder tragisch, wie ich finde, noch verwerflich.
Warum sollte die Band rund um Shagrath von Dimmu Borgir nicht einfach ein wenig rocken und das auf Platten bannen ?

Mein Fazit: Chrome Division liefern ein handwerklich solides Album ab, welches einfach gute Laune macht, rockt und damit alles erreicht hat.
Es wird weder die Musik, noch der Hardrock hiermit neu erfunden, aber ich finde es ist ein gelungenes Album, jedenfalls für meinen Geschmack.
Manch einer wird nun sagen das Motörhead es besser können, was schon sein kann, aber darum geht es hier überhaupt nicht, wie ich finde.
Was wichtig ist, ist die Tatsache das dieses Album einfach gelungen ist, in sich stimmig und von der Stimmung ebenfalls.
Ferner sollte man sicherlich nicht unerwähnt lassen das es tausende Bands gibt die es schlechter machen, was zwar kein Kriterium ist wie diese Platte geworden ist, aber Chrome Division klingen hiermit zeitgemäß, zwar ein wenig nach Motörhead, aber nicht die Vergangenheit kopierend, wie so manche andere Band.
Man muss dieses Album nicht haben, man kann aber und damit sicher einfach ein bisschen gute Laune mit gutem Rock’n’Roll haben.

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Tracklist:

01. Bulldogs Unleashed
02. 7 G-Strings
03. Join The Ride
04. Unholy Roller
05. Zombies & Monsters
06. Fight (Rumble ‘n’ Roll)
07. The Magic Man
08. Long Distance Call Girl
09. Ghost Riders In The Sky (Johnny Cash cover)
10. Satisfy My Soul

Erscheinungsdatum:

06.05.2011

Label:

Nuclear Blast

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