Review: Saltatio Mortis – Sturm aufs Paradies

Das aktuelle Album von Saltatio Mortis ist nun schon ein paar Tage draussen, doch ist es noch nicht so lange bei mir als das ich hätte ein Review drüber schreiben können.
Das Album ist in diversen Versionen erschienen, in einer normalen, einer limitierten Digipak-Version mit einer Bonus-CD und in einer Box, in der neben der Bonus-CD noch weiteres Zeug mit drin ist.

Diese Box mit einer DVD sollte aber gute 35 Euro kosten, da stellt sich mir die Frage ob es das wert ist, ob man dies Bonusmaterial überhaupt irgendwann benötigt.

Meine Entscheidung ist dahingehend gefallen das ich kein Spielzeug brauche, keine Fahnen oder andere Dinge, die immer wieder mal als Bonusmaterial mit in die verschiedensten Veröffentlichungen gepackt werden, das ich sowas vor allem nicht für diesen Preis benötige und damit ist die Box, trotz das sie limiert ist, im Laden geblieben.
Auch die limitierte Version mit einigen Songs als Piano-Version wird sicher nicht benötigt, hat es aber in meinen Einkaufswagen geschafft, denn die normale einfache Version von Sturm aufs Paradies war nicht im Laden aufzufinden.

Nun aber genug der Worte um das Aussehen und die verschiedenen Versionen dieser Veröffentlichung, worauf es ankommt ist der Inhalt, ist die Musik die hier geboten wird.

Saltatio Mortis bieten hier auf Sturm ins Paradies wie schon auf dem Vorgänger gute, harte, rockende Mittelaltermusik, Mittelalterrock, vielleicht auch Mittelalterpunk genannt.

Leider kommt das Album auch mit diversen Schwächen daher, Songs die mir überhaupt nicht zusagen.
In den diversen ruhigen Songs geht die Band immer weiter Richtung Schlager, so klingt es zumindestens für mich.
Die Songs rocken streckenweise dann doch wenig, das Album hätte für mich mehr rocken, durchgehend härter ausfallen können.

Mein Fazit:Für mich stellt Saltatio Mortis auf ihren Studioalben immer so eine gemischte Sache dar, ich stehe den Studioalben mit gemischten Gefühlen gegenüber.
Auf der Bühne kann die Band mich aus dem Stand mit sogut wie jedem ihrer Songs überzeugen, da ist der Spielspass mit dabei, die Band agiert auf der Bühne, untereinander und mit dem Publikum, der Funke springt eben einfach über.
Doch die Studioalben finde ich immer wieder streckenweise einfach durchwachsen, manch ein Song geht mir doch ein wenig zu sehr in die Schlagerecke, ist zu ruhig, zu poppig.
So stehe ich nun auf bei Sturm aufs Paradies mit gespaltener Meinung zu diesem Album.
Es sind einige recht starke Songs dabei, aber leider auch einige die ich wohl nicht mehr oft hören werde.

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Tracklist
1. Habgier und Tod
2. Hochzeitstanz
3. Ode an die Feindschaft
4. Eulenspiegel
5. Sündenfall
6. Nachtigall und Rose
7. Gott würfelt nicht
8. Nach Jahr und Tag
9. Orpheus
10. Spiel mit dem Feuer
11. Fiat Lux
12. Der letzte Spielmann
13. Wieder unterwegs
14. Wer nicht kämpft (Bonus Track)

Video zu Hochzeitstanz

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Erscheinungsdatum
02. September 2011

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