Review: Blaze of Perdition – The Hierophan

Es gibt so viele Bands die ich noch nicht kennen, Blaze of Perdition sind eine davon.
Das Artwork sieht schonmal, als erster Blickfang sozusagen, recht gelungen und spannend aus.
Ob das Album hält was dies Artwork so verspricht ?
Einfach mal überraschen lassen.
Ich weiß auch nicht direkt was ich von der Scheibe erwarten soll, die mit solch einem Motiv daherkommt.

Aber das ist kein Hinderniss, einfach anhören und damit mehr erfahren.

Geboten wird uns auf diesem Album hier eine gute Ladung Black Metal, garniert mit Melodien und Harmonien.

Mit jeder neuen Bemusterung einer Plattenfirma erschliesst sich mir auch eine neue Band, ein neuer Schritt in die Tiefen der Musik, ein neuer Schritt weiter in die Genres hinein.
Wer Musik wie diese von Blaze of Perdition zum Beispiel hört, welche Songtechnisch und Produktionstechnisch sich nicht zu verstecken braucht, wird hier und da die „Szenenkritik“ mancher an den großen Black Metal Bands verstehen.
Was hier geboten wird ist eine komplett andere Welt an Black Metal als ihn zum Beispiel Dimmu Borgir, aber auch Troll abliefern.

Klar, jeder hat seine eigene Handschrift und auch seinen eigenen Musikgeschmack, die einen Band mit der anderen zu vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen, aber Blaze of Perdition liefern hier einfach ein abwechslungsreiches und gelungenes, dabei mehr als gut gemachtes Stück Black Metal ab.

Aber vielleicht habe ich auch einfach keine Ahnung was guter Black Metal ist, vielleicht lasse ich mich auch einfach nur von meinen Hörgewohnheiten verleiten.

Das alles kann schon sein, doch muss ich hier sagen das mit das was Blaze of Perdition abliefern schon zusagt.

Mein Fazit: Hier und da ist der Rohschliff rau durchscheinend, wie es für Black Metal sicherlich sein muss und wie man es so bestimmt auch erwartet.
Es muss rau und roh sein, glattpoliert wurde diese Musik von Blaze of Perdition wahrscheinlich alles verlieren was die Stimmung hier ausmacht.
Ich finde The Hierophan ist ein mehr als gelungenes Album, welches ein wenig Old School daherkommt, aber nicht komplett in den Soundgewand wie in den neunziger gesteckt wurde.

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Tracklist
1. The Hierophant
2. Back to the Womb
3. Into the Hidden Light
4. Let There be Darkness
5. Gospel of the Serpent’s Kin
6. I am Thy Plague
7. The Tower of Loss
8. Speak of Me Not
9. The Grail of Transfiguration

Erscheinungsdatum
25.10.2011

Label
Pagan Records

Besetzung
Sonneillon – voice
Ashgan – voice
XCIII – guitars
Golachab – guitars
Revenger – bass
Vizun – drums

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