Review: Anfack – 7″

Eines mal vorneweg, auf Vinylveröffentlichungen würden sich Hinweise welche die erste und welche die zweite Seite des Tonträgers darstellen wirklich nicht schlecht machen.
Wäre halt ein wenig hilfreicher um mit der richtigen Seite der Platte zu beginnen.
Fänd ich toll, muss aber nicht sein, denn mit einem genauem Blick erkennt man es auch so, es gibt Hinweise für die richtige Seite, zum Beispiel die Anzahl der Lieder pro Seite, was auf einer Schallplatte gut zu sehen ist.

Womit wir hier schon zum Format kommen, diese Veröffentlichung kommt als Schallplatte daher, im Singleformat, als 7″, doch befinden sich neun Songs auf dieser Veröffentlichung.

Doch was wird hier nun von anfack geboten, auf dieser Veröffentlichung ?
Die Band aus Tübingen liefern hier neun schnelle Hardcore-Punk Nummern ab, verfeinert mit einer Prise Thrash, manch einer nennt dieses was hier passiert Crust Punk, oder Crustcore, was im groben gesagt eine Mischung aus Punk und Metal darstellt.

Die Band zockt hier ihr Ding runter, knüppelt eben die Songs durch, allesamt nicht so lang von der Spielzeit gesehen, doch genau deswegen passen eben auch neun Songs auf eine Singleschallplatte.

Die Songs sind aber, auch wenn sie schnell gespielt werden und eine nicht so lange Spielzeit aufzuweisen haben, immer noch abwechslungsreich und von einander zu unterscheiden.
Ok, vielleicht nicht von jedem, aber es sind unterschiedliche Songs, mit stellenweise vielen Thrash Metal Anleihe.
Wobei ich erwähnen muss das ich diese Thrash Metal Anleihe eher in die Old School Thrash Ecke stecken muss.

Mein Fazit: Der Sound ist nicht perfekt, er knarzt, rattert manchmal, aber genau das passt zu der Musik die anfack hier abliefern.
Der Sound erinnert stellenweise an old School Metal Sachen und genau das passt zu dem Old School Thrash Metal, welcher hier mit in die Musik von anfack einfliesst.
Die Musik von anfack wird nun sicher nicht jeder direkt lieben, sie ist nicht immer einfach, nicht mal eben so zu hören, denke ich mal.
Aber sie ist gelungen, sie ist gut, sie gefällt mir, wobei ich mir diese Platte einfach so mal gekauft habe, weil sich die Reviews gut anhörten und ich wurde nicht enttäuscht.
Wer Old School Thrash Metal mit Hardcoreeinflüssen im passenden Sound mag, der sollte mal anfack einfach antesten.

Abschliessend hier noch ein Song von der Platte, Real Deal sein Name:

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Tracklist
Seite A

Boundary Stones
Real Deal
Herr Schmeiss Hirn Ra
Ultra

Seite B
Golden Ages
Crusarde Fuck
Totale Ramontik
Hey Pope (Your Boss must be retarded)
S.S.P.R.

Erscheinungsjahr
2011

Labels
Black Trash Rec. – That Lux Good Rec.

Punk / Oi / HC Reviews