Review: September Murder – He Who Invokes Decadence

September MurderVor einiger Zeit habe ich hier bei uns im biotechpunk darauf hingewiesen das dass aktuelle Album von September Murder online als Stream verfügbar ist.
Kurze Zeit später wurde ich von der Band angeschrieben ob ich denn nicht Lust und Laune hätte mal eine kleine Plattenbesprechung zu verfassen.
Das alles ist nun schon einige Wochen her, doch bei meiner Durchsicht im Posteingang habe ich nun gemerkt das ich diese Plattenbesprechung noch überhaupt nicht verfasst habe, obwohl ich es wollte.

Das Album selber heisst He Who Invokes Decadence, ist am 17. Juni 2013 erschienen und liefert uns eine ordentliche Ladung Metal.
Doch einfach mal der Reihe nach.

Das Album eröffnet mit einem kleinen, ruhigen, aber eher bedrohlich wirkenden Intro, welches nicht nur das Album sondern vor allem auch den ersten Song auf diesem eröffnet.
Damit geht die Runde los, wobei der Song sich noch durch seinen Aufbau windet um sich ein wenig zu steigern um dann nach einem kleinen Cut loszubrechen.
Damit stehen wir nun direkt in einer erstklassigen Death Metal Veröffentlichung, welche sich nicht nur an bekannten orientiert sondern ihren eigenen Stil mitbringt.
Es wird sich nicht nur an Old School, oder anderen Stilrichtungen abgearbeitet, sondern ich finde das hier eine eigene Handschrift zu finden ist, was daher kommen kann das hier Elemente aus dem Thrash Metal ebenso ihren Platz finden, wie Einflüsse aus dem Old School Death Metal, oder aber auch mal dem Metalcore.
Heraus kommt dann eine überzeugende und druckvolle Mischung die am ehesten im Melodic Death Metal ihren Platz findet, wobei das ganze dabei dort in der extremeren Ecke unterkommen würde.

Mein Fazit: Musik angemessen in Worte zu fassen ist kein leichtes unterfangen, finde ich, denn Worte sind immer ein anderes Genre als eben jene Elemente die beschrieben werden sollen.
Das Album ist sehr stark, kraftvoll und abwechslungsreich, dabei weiß die Band mit Ideen zu überzeugen und bleibt sich gleichzeitig ihrem eigenen Stil treu.
Die Kraft dieser Veröffentlichung ist schwer hier in angemessene Worte niederzuschreiben, doch liefert September Murder hier ein mehr als mich nur überzeugendes Album ab, welches sich vor niemanden zu verstecken braucht.
Wer auf kreativen, auch vor Melodien nicht zurückschreckenden Death Metal steht, der sollte September Murder auf jeden Fall mal antesten.

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Tracklist
1. Under Severed Skies
2. Two Culprits, One Oath
3. Among Vultures
4. From Adoration…
5. …To Deterrence
6. May Conviction Force Reckoning
7. In Celebration Of Mankind’s Wretchedness
8. He Who Invokes Decadence

Erscheinungsdatum
17. Juni 2013

Label
Selbstveröffentlichung

Metal Reviews