Review: Sundowning / Red Apollo – Split

Red Apollo SundowningZwei Songs, zwei Bands, genau so kommt an dieser Stelle die 7″ Splitveröffentlichung der beiden Bands Sundowning und Red Apollo daher.
Red Apollo kommen bei dieser Veröffentlichung erst auf der zweiten Seite, je nach dem wie man dies nun sieht, aber Red Apollo, das muss ich sagen, legen in diesen Tagen ordentlich Veröffentlichungen drauf.
Ein Album und noch eine Split-7″, das kann sich mal sehen lassen.

Doch eröffnet wird diese Scheibe von Sundowning, welche damit ihr erstes Lebenszeichen nach ihrem Debütalbum seizures of the world abliefern.
Der Song den sie hier darbieten baut sich sehr schleppend auf, steigert sich langsam, braucht dafür seine Zeit um in Fahrt zu kommen, aber ohne das dies alles wie ein überflüssiges Vorspiel anhört.
Genau durch die Langatmigkeit und Langsamkeit baucht sich mit dem Song die passende Stimmung auf.
Passend zum Coverartwork ist das, wie ich finde, recht düster und drückend, was Sundowning hier musikalisch anbieten.

Die zweite Seite des Tonträgers wurde von Red Apollo gefüllt.
Sie haben hier ihren zweiten Teil ihrer Transgression Trilogie untergebracht.
Der erste Teil dieser Trilogie war auf der Split mit Gottesmorder, wo der dritte Teil sich befindet wird kann ich derzeit noch nicht sagen, auf jeden Fall aber ebenfalls auf einer Split-Single.
Der Song Trangression II: Fear an Devotion ist recht schnell, im Aufbau und insgesamt von der Spielzeit her wirkt er auf mich sehr zügig.
Aber das öiegt sicher daran das der Song kein so schleppendes, sondern schnelles Spiel mit sich bringt, sich schnell aufbaut und dann auch sich durch die Sache treibt.
Wobei nicht zu übersehen ist das dieses Lied in sich dann langsamer wird, abbremst, ruhiger wird um danach mit ruhigen Melodien weiterzumachen.
Der Songaufbau den Red Apollo abliefern ist sehr interessant umgesetzt, ein wenig ungewöhnlich, für mich zumindestens, originell und dabei nicht nur als Stilexperiment, sondern sehr gelungen, was den Song und seine Stimmung angeht.

Mein Fazit: Eine Splitveröffentlichung, eine Doppel-Single, ich kann damit nicht immer was anfangen, auch wenn es damit beiden Bands die Gelegenheit gibt sich den Fans der anderen zu präsentieren.
Auf der einen Seite erlauben solche Veröffentlichung den Fan seinen Horizont zu erweitern, über den Tellerrand hinauszublicken, doch sind solche Veröffentlichungen auch immer ein Stück weit musikalisch limitierend, da sie nach nur einem Song wieder Enden.
Die Single hier ist schon passend, die Bands passen musikalisch gut zusammen, ergänzen sich recht gut, wobei mir der Song von Red Apollo recht gut durch seine Struktur und seinen Aufbau gefallen hat.

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Tracklist
1. SUNDOWNING – Ceasing Lamentations
2. RED APOLLO – Transgression II: Fear And Devotion

Erscheinungsdatum
02.08.2013

Label
Moment Of Collapse Records

Auflage
200 mal mehrfarbiges Vinyl
300 schwarzes Vinyl

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