[Review] Wretch – s/t

WretchDas Album hält was es verspricht mit seinem Artwork. Es sieht nach Doom aus und genau das wird hier auch abgeliefert, dabei klingt das alles wie Musik von früher. Roher, Ungeschliffener und einfach Doomiger kommt das Album hier aus der Anlage, als wäre es vor vielen Jahren aufgenommen worden.
Wie ist so ein Sound nur geschaffen worden und wieso klingt es dabei trotzdem einfach nur solide und druckvoll?
Sieben Songs sind hier also auf dem Album, welches selbstbetitelt ist und diese sieben Lieder sind einfach nur ehrlich und direkt. Es klingt und fühlt sich an als würde die Band die Musik leben, als würde die Musik selber lebendig sein.
Das klingt hier nun vielleicht ein wenig übertreiben, aber das alles was hier passiert klingt einfach so organisch als wären die Töne lebendig, als hätte die Band der Musik Leben eingehaucht.
Ich glaube darum sollte es bei Musik auch einfach gehen. Nicht um irgendwelche Erwartungen und Vorgaben denen gefolgt wird sondern das die Sache sich lebendig und richtig anfühlt und so ist es eben hier bei Wretch auch.

Mein Fazit: Ein überzeugendes Doom Metal Album, eben weil es so echt klingt und sich richtig anfühlt. Doom ist zwar nicht so ganz meine Welt, aber wenn bei Musik eben dieses Gefühl vorhanden ist dann kann ich nicht viel verkehrt machen, denn Musik sollte als Kunst eine gefühlsmässige Sache sein und sich richtig anfühlen. Denn dann ist die Energie vorhanden und springt über, egal aus welchem Genre etwas stammt.

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Tracklist
Running out of Days
Rest in Peace
Bloodfinger
Winter
Icebound
Grey Cast Mourning
Drown

Erscheinungsdatum
26.08.2016

Label
Bad Omen Records

Metal