[Review] Maiorano – Glorious Days

Maiorano kommen hier mit ihrem Album Glorious Days um die Ecke und ich habe mich ein wenig schwer getan diese Scheibe irgendwie in Worte zu fassen.
Das Artwork der Platte lässt mich schwer auf die Musik schließen, erinnert mich dafür ein wenig an Dalí. Die Musik der Platte hier geht hingegen in eine andere, eine ganz andere Richtung.

Die Musik ist irgendwie Rock. Rock’n’Roll. Doch dazu ein bisschen fröhlich, gar poppig. Vielleicht kommt das vom Soul, vom R&B. Vielleicht von dem Punk und Funk Elementen, vom Garage und was hier noch zu finden. Höchstwahrscheinlich ist es aber einfach dieser Soul, mit dem der Rock hier angereichert wurde und die Platte und die Lieder auf der Scheibe hier nach vorne bringt.

Nach den eröffnenden schnellen Liedern wechselt die Band und damit das Album hier ein wenig den Stil und es wird ruhiger, dafür emotionaler und tiefergehend. Schwer zu fassen, denn wie und wo ich diese Lieder einsortieren soll kann ich hier schwer sagen.
Doch nach der Ruhe geht es dann sogleich weiter mit frischen Schwung und mehr Trompeten.

Die Musik erinnert mich irgendwie und doch kann ich es nicht so wirklich fassen. Ein wenig erinnert es mich an die Blues Brothers, an die Lieder die auf den Schallplatten sich befinden, nicht an die welche in den Filmen verwendet wurden. Doch mit solch einem Vergleich würde ich hier nun Erwartungen schüren die vielleicht in eine ganz falsche Richtung gehen.

Daher nun keine Vergleiche, sondern einfach eine Wertschätzung der Musik die hier geboten wird, denn diese bietet mehr als genug Möglichkeiten einfach einzutauchen und zu genießen was hier geboten wird. Die Lieder sind dabei vielfältig und auch vielschichtig, einfach und doch komplex und mit vielen Möglichkeiten einfach einzutauchen und zu genießen.

Mein Fazit: Maiorano liefern hier ein Album ab welches zwar erst einmal nicht so wirklich meinen Geschmack trifft, doch dieses Album weiß dann doch zu gefallen, weil die Lieder einfach funktionieren. Sie haben eine Seele, wenn das ein passender Begriff ist. Sie sind lebendig, die Musik wird gelebt und klingt hierdurch einfach wie ein Feuer, welches in der Band und ihren Liedern steckt.

Höchstwahrscheinlich funktioniert das alles hier Live wieder mal eine Stufe besser als nur auf CD, doch am Ende höre ich hier nun nur dies Album und ich muss sagen, es funktioniert einfach.
Hört selber einfach rein und lasst euch mitreißen. Die Platte funktioniert und würde es hier Punkte im biotechpunk geben, Glorious Days hätte die volle Punktzahl erreicht.

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Tracklist
Just A Sign
Give Me A Fix
I Got You
Days In The Life
25 Times
Just A Little Bit Closer
Cani Neri
Monkey In My Head (I Gotta Move)
I’ll Never Know
Dirty White Shoes

Erscheinungsdatum
21.09.2018

Label
off label records

Stream

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Rock