Review: Helstar – Glory Of Chaos

Helstar. Sie spielen Metal. Eine Mischung aus Speed – und Thrash Metal.
Die Band exestiert seit 1982, haben ihr erstes Album 1984 herausgebracht und nun liegt mir deren nächstes Werk vor.
1995 löste sich die Band auf, bevor ich sie kennen lernen durfte, musikalisch und seit 2007 sind sie wieder am Start.

Das aktuell Album Glory of Chaos beinhaltet zehn Songs die Vollgas geben, meistens, denn Melodien und kleinere Pausen kommen nicht zu kurz und geben den Songs hier und da ein wenig Luft zum durchatmen.

Geboten wird feiner Thrash Metal, welcher sich nicht zu verstecken braucht, der Laune auf mehr macht, auch wenn der Gesang mir teilweise zu wenig Thrash ist, doch das werden wohl die Speed Metal Einflüsse schuld sein.

Handwerklich macht die Band hier alles richtig.
Ausgefeilte Songs, Strukturen und Ideen werden verarbeitet und zu harten Songs gemischt.
Eine Melange der Ideen und der Härte in den Songs.
Streckenweise mag die Musik sogar an Slayer erinnern, auch wenn Slayer mit einem anderen Gesangsstil aufwartet.
Doch die Musik kommt streckenweise heran.
Es wird eben extremer Thrash hier aufgefahren, der auch teilweise am Death Metal kratzt, sich dort ein wenig inspirieren lässt ohne diesen zu kopieren.

Mein Fazit : Musikalisch ein starkes Brett was hier abgeliefert wird, produktionstechnisch ebenfalls, doch der Gesangsstil ist, wie es so oft bei mir der Fall ist, einfach nicht meine Wellenlänge.
Das ist aber, wie so oft bei Musik, eben Geschmackssache, doch kann ich damit die Platte nicht einfach als geniale Thrash Scheibe empfehlen, sondern empfehle dagegen das man als Interessent vor dem Blindkauf doch vielleicht vorher mal reinhört was Helstar hier so bieten.
Auf Dauer nervt mich der Gesangsstil eben doch ein wenig, nicht immer, doch die vielen Höhen passen mir nicht ganz so.
Wobei, bei den frühen Pantera gab es auch so einige Screams, doch das wäre hier ein viel zu weiter, auch nicht passender Vergleich, den ich hier herbeiziehen würde.
Also, einfach mal antesten, vielleicht kann Helstar euch mit ihrer Musik überzeugen.

Weitere Infos :
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Tracklist :
01. Angels Fall To Hell 5:01
02. Pandemonium 4:24
03. Monarch Of Bloodshed 5:15
04. Bone Crusher 5:04
05. Summer Of Hate 5:49
06. Dethtrap 3:54
07. Anger 3:53
08. Trinity Of Heresy 4:39
09. Alma Negra 5:41
10. Zero One 0:56

Erschienen am 05.11.2010 via AFM Records

Diskografie von Helstar :

* 1984 – Burning Star
* 1986 – Remnants Of War
* 1988 – A Distant Thunder
* 1989 – Nosferatu
* 1995 – Multiples Of Black
* 2000 – Twas The Night Of A Helish X-Mas (live)
* 2001 – The James Rivera Legacy (Democompilation)
* 2007 – Live DVD Burning Alive
* 2007 – Sins Of The Past
* 2008 – The King Of Hell

Weblinks:

  • Helstar in der Wikipedia
  • Webseite von Helstar
  • News