Review: Crowbar – Sever the Wicked Hand

Crowbar sind schon seit einiger Zeit aktiv, dadurch sollten sie sicherlich ihr Handwerk verstehen.
1989 wurde die Band in Louisiana gegründet und sind seit dem Doom Metal verschrieben, geschmückt mit den einen oder anderen Hardcore-Elementen.

Die Musik des aktuellen Album Sever the Wicked Hand quillt streckenweise aus den Boxen, macht sich breit und schwer im Sound, fordert den Hörer heraus durch streckenweise Langsamkeit.

Es walzt sich heran, Geschwindigkeit ist nun mal nicht immer alles.
Einfach ist es sicher nicht, was Crowbar hier dem Hörer zur Verfügung stellen.
Nicht überladen mit unendlichen Soli oder dergleichen, aber trotzdem macht Crowbar es den Hörgewohnheiten nicht sonderlich leicht, mit dieser stellenweise recht schleppenden Musik.

Dazu im Gegensatz stehen dann immer wieder die schnellen, schon sehr groß in Richtung Hardcore gehenden Nummern, die zum einen den Hörer vielleicht ein wenig aus dem Konzept der Langsamkeit bringen und zum anderen das Album wieder auflockern und diesem somit ein großes Spektrum geben.

Mein Fazit: Crowbar sind schon lange aktiv und haben auch ein beachtliches Fanschar, soweit ich das weiß.
Trotz allem ist die Musik stellenweise ein wenig sperrig und schwer diese damit in einem einfachen und durchgehenden Hörgenuß zu packen.
Die Musik macht es nicht leicht, will sie sicher auch nicht, sondern fordern und fördern und zwar den Hörer, zu neuen Ebenen.
Es ist ein fett produziertes, groovendes Album, das Crowbar hier abliefert.
Wie ich es selber so einordnen soll, das ist nicht einfach, denn zwar ist es vom Sound her durchgehend auf einem Level, von den Songstrukturen her aber recht abwechslungsreich und eben verschieden, vom schweren Doom bis hin zu schnellen Hardcorenummern.

Wer Crowbar kennt und liebt wird dies sicherlich auch mit diesem Album machen, für alle anderen würde ich mal anraten reinzuhören und sich auf diese Musik einzulassen.

Tracklist:
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01. Isolation (Desperation)
02. Sever The Wicked Hand
03. Liquid Sky And Cold Black Earth
04. Let Me Mourn
05. The Cemetery Angels
06. As I Become One
07. A Farewell to Misery
08. Protectors Of The Shrine
09. I Only Deal In Truth
10. Echo An Eternity
11. Cleanse Me, Heal Me
12. Symbiosis

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