Review: Torpedohead – Greetings From Heartbreak Key

Was hat die Dame auf dem Artwork dieser Veröffentlichung in der Hand ?
Eine Teetasse, das ist klar, doch ein Auge auf dem Teller, ein Octupus darunter, oder diesen als Hand ?
Was möchte uns hier die Bildsprache sagen und wie steht diese in Verbindung mit dem Albumtitel ?
Nun, es stellt ein kleines Rätsel dar, dieses Artwork, lässt den Betrachter sicher nochmals hinblicken, auf dem ersten Blick ist nicht alles ersichtlich.
Doch gehen wir von dem Artwork weg, hin zum Album, zur Musik, die uns Torpedohead hier liefern und die kann sich ebenfalls sehen, beziehungsweise hören lassen.
Die Band bietet hier einen bunten Strauss Rock,Hardrock, ein wenig Glam ist vielleicht auch mit dabei, aber auf jeden Fall Rock’n’Roll.
Ein wenig Schmutz, es geht auch mal ruhiger zu, doch nie poliert und glänzend, sondern erdig lebendig.
Wer nun möchte kann bei dem einen oder anderen Song sicher mitgrölen, zumindestens nach dem zweiten Hördurchgang, was an dieser Stelle nichts schlechtes heisst, denn die Songs sind eingängig, ansprechend.
Die Band beschreibt sich im Pressetext wie folgt:

Nimm ein 70er Stadion Rock n‘ Roll Tape und spiel es über eine trashige 90er Pop-Punk Stereoanlage, um es dann heute digital remastered auf der Autobahn zu hören !

Genau damit haben sie den Nagel auf den Kopf getroffen, sich mehr als genau beschrieben.
Genau das passiert hier auf dem Album, eine Mischung aus siebziger Stadionrock mit neunziger Trashpoppunk.
Besser hätte ich es hier an dieser Stelle nicht zusammenfassen können.

Mein Fazit: Torpedohead liefern ein rundum gelungenes Album ab. Die Songs rocken, machen gute Laune, sind so auf einer Party sicher genauso gut wie bei einem Kneipenabend.
So muss Rock klingen, zeitlos ohne dabei in den Schlager abzudriften.
Unterhaltsam, Geschichten erzählend, textlich wie musikalisch, dabei gute Laune verbreitend, ein wenig Party, gute Riffs und insgesamt eine stimmige und passende Produktion.
Es passt, was Torpedohead hier auf ihrem Album abliefern.
Ich kann hier an dieser Stelle nur nochmal auf die Selbstbeschreibung verweisen. Wem dies zusagt dem wird sicher Torpedohead gefallen, denn genau dies passiert auf dem Album und das mehr als überzeugend, wie ich finde.
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Tracklist
01. Gasoline
02. Bleed On Me
03. Love Is A Dog
04. Rock N’ Roll Satellite
05. Heartbreak Key
06. Moonshine Highway
07. Burning Bridges
08. Brave New World
09. Red City Lights
10. Black Rain
11. Lovewreck
12. Rotten Radio

Erscheinungsdatum
26.10.2012

Label
Woodhouse Records

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