Review: Red Apollo – Marche Funebre

Red ApolloMit Marche Funebre* legt Red Apollo aus Dortmund hier ihr erstes volles Album vor, nachdem sie einige Split-Veröffentlichungen mit anderen Bands und eine eigene EP rausgebracht haben.
Auf diesem vollen Album befinden sich nun sechs Lieder der Band, mit denen sie uns in ihre Klangwelt eintauchen und teilhaben lassen.

Das Album, somit auch der erste Song kommt langsam, rollt langsam heran und eröffnet damit das Album Marche Funebre.
Wobei Red Apollo uns hier nicht nur vor eine Klangwand stellen, nicht nur mit Lautstärke arbeiten, sondern die Vielfalt der Ebenen nahebringen.
Von ruhigen, fast akustischen Parts bis hin zur vollen Soundwand wird uns hier alles geboten, aber nicht zwanghaft, auch nicht im gewohnten Laut/Leise, Refrain/Strophe Rythmus, sondern eben wie es dem Song dienlich ist.
Der Song folgt keinen klassischen Schema, sondern transportiert eine Stimmung, eine Geschichte, welche eben auch durch lauter und leisere Töne umgesetzt wird.

Mein Fazit: Red Apollo liefern hier ein durchdachtes Album ab, angefangen bei dem mehr als gelungenem und kreativem Design des Artworks, welches recht düster ist, damit zur Musik passt aber dabei einen Tiefgang bietet der eine nähere beschäftigung mit dem Cover liefert und anbietet.
Wie mit dem Artwork, so verhält es sich auch mit der Musik.
Entweder geht es frontal, einfach nur die Klangwand nehmen und geniessen, oder eben ein wenig eintauchen, in den Sound und die Songs und nach den Details fahnden und diese geniessen.
Beides ist möglich, Red Apollo macht es hier möglich.
Wer sich mit einer Mischung aus Hardcore, Sludge und Doom beschäftigen möchte der wird hier genau an der richtigen Adresse sein.

Wer sich nun noch überzeugen lassen möchte, hier ein Video von Red Apollo zu dem Song A Sea Of Trees.

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Tracklist von Marche Funebre*
1. Siope
2. The Vow
3. Black Feathered
4. Ordeal
5. Häxanhammer
6. A Sea Of Trees

Erscheinungsdatum
19.07.2013

Label
Moment Of Collapse Records

 

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