Review: Godslave – In Hell

GodslaveGodslave aus dem Saarland kommen hier mit ihrem Thrash Metal um die Ecke, welcher klingt als wäre er vor langer Zeit in der Bay Area geschrieben worden.
Mit diesem Satz könnte ich das Review hier auch schon wieder beenden, denn er beschreibt genau was hier passiert, vielleicht das ganze noch in ein zeitgemäßes Gewand, sprich Produktion gepackt und fertig.
Insgesamt kommt mir der Bandname irgendwie bekannt vor, doch vermuter ich einfach mal das es diverse Bands mit ähnlichen Namen gibt, so ungewöhnlich ist das schliesslich nicht.

Somit höre ich einfach mal rein, in das Album welches sich In Hell nennt.
Godslave rocken hier verdammt gelungen, recht Old School, recht grandios, als kämen sie wirklich aus der Bay Area und zwar vor zwanzig bis dreissig Jahren.
Als wären sie zwischen den ganzen Thrash Bands dort drüben groß geworden.
Das alles ist definitiv etwas für Thrash Metal Fans und all jene die es werden wollen, denn Godslave verstehen zum einen ihr Handwerk, was immer wichtig ist um nicht nur stupide Standarts runterzuzimmern und ferner sind sie mit Energie und frischen Ideen hier unterwegs, wenn ich es denn so nennen kann, da sie eben im Old School Thrash agieren und eben in dieser Tradition stehen.

Mein Fazit: Godslave waren mir so vorher kein Begriff, doch sind sie es nach diesem Album auf jeden Fall.
Erstklassiger Old School Thrash der sich in eine Reihe mit den großen Namen einreiht, dabei eine eigene Handschrift erkennen lässt und nicht wie ein Klon der alten Helden klingt, aber trotzdem den alten Sound und die Stimmungmit rüberbringt.
Doch dabei alles immer noch sauber und druckvoll produziert, so das anzumerken ist das dieses Album von heute stammt und nicht aus den achtziger Jahren, in dieser Tradition stehen nur die Songs als solches, nicht aber der Sound als ganzes.
Sehr überzeugend das alles hier. Gerne mehr davon.
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Tracklist
1. Here comes the crew – 3:31
2. New blood – 3:46
3. INRInc. – 4:04
4. This one step – 4:06
5. In hell – 3:51
6. Pain reaction – 4:17
7. Freedoom – 4:38
8. S.O.S. (Slave our souls) – 5:12
9. Intermission accomplished (Instrumental) – 2:44
10. Not saved but avenged – 4:10
11. I am legion – 5:46

Erscheinungstermin
27.09.2013

Label
Day One

Diskographie
– Bound by chains CD – 2008 – Self released
– Out of the ashes EP – 2008 – Self released
– Thrashed Vol .1 Split EP with IMPACTOR – 2009 – Self released
– Thrashed Vol.2 Split EP with THRASHTANICA – 2010 – Self released
– Into the Black CD – 2011 – SAOL/H’Art
– Thrashed Vol. 3 Split EP with TORMENT TOOL – 2012 – Self released
– In Hell CD – 2013 – Day One Records/H’Art

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