[Review] Angelwarrior Ace – Magic

Angelwarrior AceFünfzehn Songs umfassend kommt das aktuelle Album Magic von Angelwarrior Ace daher. Eine Band welche ich bisher nicht kannte und deren Album mit einem Intro eröffnet bei dem Tiere, eventuell Hunde heulen. Langsam spielt es sich dann herein, dieses Intro, welches nicht umbedingt zum Rest der Scheibe passt und auch nicht direkt was mit dem Rest der Songs zu tun hat, oder für mich ersichtlich zeigt was das Intro mit dem Rest verbindet. Ich finde ein Intro sollte entweder eine Einleitung zum Album sein, eine Stimmung erzeugen oder anderweitig mit dem Album in Verbindung stehen, doch das löst sich hier nicht für mich auf.
Doch will ich mich nicht zu lange am Intro aufhalten, nach knapp drei Minuten geht es dann weiter und wir sind direkt im Album.

Nun denn, was kann ich nun mit der Musik hier anfangen? Das ganze klingt irgendwie nach Metal, es klingt auch ein wenig wie eine bessere Demoaufnahme. Könnte aber als was durchgehen? Ich empfinde die Lieder, aber auch den Gesang ziemlich eintönig, streckenweise dadurch nervig. Magie soll hier passieren, irgendwie, aber nach wenigen Songs, die im Grundton einfach mich nerven, kann ich nicht wirklich mich weiter mit dem Tonträger beschäftigen.
Vielleicht ist es das unechte Schlagzeug, das stampfend durch die Lieder marschiert, oder aber der stampfende Bass, der monoton den Rythmus durchboxt.
Die Lieder gehen dabei in die Länge, aber leider nicht in die musikalische Breite.
Und als Finale finde ich es nicht umbedingt angemessen, oder besser gesagt passend, eine Abrechnung mit ehemaligen Bandmitglieder in Lieder zu verpacken und auf einem Album zu veröffentlichen. Das ist der Kunst, was Musik darstellen sollte, nicht würdig. Gut, das mag gerne jeder anders sehen und für jeden wird eine musikalische Abrechnung einen anderen Stellenwert haben, aber das der Song so eingeleitet wird finde ich unpassend. So ein Song könnte auch ohne die plumpe Kontextherstellung als Abarbeitung des Musikers mit diesem Thema entstehen.

Mein Fazit: Wie auch immer, das Album kann mich nicht überzeugen. Mit fehlt ein roter Faden und die Lieder klingen für mich monoton in die Länge gezogen und der Gesang, einer meiner Lieblingskriterien ob mir Musik zusagt oder nicht. Hier bei diesem Album passt für mich leider alles nicht sonderlich. Es fehlt mir einfach der Funke der überspringt. Die Stimmung, oder wie auch immer man es nun nennen mag. Es fehlt mir hier an vielen Dingen, das ganze wirkt auf mich einfach ein wenig gestückelt und gebastelt aber nicht wie ein fertiges ganzes und trifft musikalisch nicht meinen Nerv.

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Tracklist
1. Magic Intro
2. Final Prophecy
3. Odysseus
4. Balls Of Steel
5. Child Of Hate
6. Sadness Of The Beast
7. Curse
8. Holy Sinners
9. Thin Line
10. Immune
11. Tornado
12. Savior In The Night
13. I Love You
14. Let It Roar
15. Eyes Of The Wise

Erscheinungsdatum
29.04.2016

Label
7hard (Membran)

Metal