[Review] Templeton Pek – Watching the World come undone

Da ist doch vor ein paar Tagen die Scheibe von Templeton Pek hier vorbeigeflattert. Eine Scheibe die die hier ordentlichen Punk Rock mitbringt.

Die Musik von Templeton Pek geht hier auf der Platte gut nach vorne, treibend und laut. Mehr als nur Punk, sondern arg durchdachter und funktionierender Rock wird hier geboten.
Dazu treibender Gesang, welcher mehr als gut zu der Musik passt, ihr eine passende Stimmung verleiht, für mich und meinen Geschmack aber gerne noch ein wenig tiefer und rockiger hätte ausfallen dürfen. Eine Geschmacksfrage eben.

Nun haben hier Templeton Pek also ein neues Album und damit zehn neue Lieder, welcher vom Albumartwork hier schon mal ein wenig düster wirken. So klingen dann hier auch die Lieder in der Grundstimmung, ein wenig düster bis melancholisch. Dabei gehen sie dann aber auch gut rockend nach vorne. Beides kommt hier schon zusammen, wie ich finde.

Die Stimmungen der Lieder und des Albums wird hier dann auch recht groß geschrieben, denn auf Stimmungen legt die Band dann schon wert, beziehungsweise arbeitet mit diesen hier sehr. Es wird eben nicht nur einfach Punk Rock nach vorne gespielt sondern auf dessen Wirkung geachtet und mit dieser gearbeitet. Das mag sicher so nicht für jeden das richtige sein, für die Lieder selber ist es aber eine recht wichtige Sache, denn davon leben sie dann, auch wenn die Basis der Songs immer ein treibendes, rockendes Fundament gelegt wird.

Mein Fazit: Das Artwork verspricht es schon das die Platte endzeitlich düster ausfallen wird und so wirken dann die Lieder hier auf der Platte auch auf mich. Dabei sticht dann aber der Gesang hervor, welcher zwar für mich zu den Liedern passt, aber auf der anderen Seite aber nicht meinen eigenen Geschmack zusagt. Der Gesang ist mir dann zu hoch, zu normal und klar. Das dürfte für mich dann schon gerne noch düsterer ausfallen. Egal. Die Lieder transportieren dafür hervorragend treibende und endzeitliche Stimmungen, ohne dabei sogleich mit Industrial-Elemente zu arbeiten.

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Tracklist
Nowhere to Hide
Oblivious
The Awakening
Axis
The Aftermath
Sirens
Collision Course
Black Hearts
City of Fire
On Our Own

Erscheinungsdatum
23.02.2018

Label
Drakkar Entertainment

Punk / Oi / HC