[Review] Rick and Morty – Band Sechs

Eine neue Ausgabe in der Rick and Morty Reihe. Das sechste Band, wobei ich nicht alle bisher gelesen habe. Doch ein großer Vorteil in dieser Reihe ist einfach der, das es sich hier um lose Geschichten handelt, die nicht aufeinander aufbauen.

Die Geschichten haben im Grunde immer das gleiche Gerüst. Da ist die Familie, ganz klassisch besetzt wie in vielen Sitcoms mit Mutter, Vater, Tochter und Sohn. Dazu kommt noch der verrückte Großvater, welcher mit in der Familie wohnt. Soweit die Basics. Nun ist die Zusammensetzung hier nicht ganz so klassisch. Die Tochter spielt mehr eine Nebenrolle, ist aber auch mehr als nur ein Stichwortgeber. Die Mutter ist Tierärztin, hat einen Doktor und verdient das Geld. Der Vater nimmt die Rolle eines Versagers ein, der nichts zu melden hat, dieses aber gerne würde.

Und die Hauptrollen, wie der Titel es schon vermuten lässt, übernehmen Rick und Morty, der Großvater und der Sohn. Der Großvater ist der verrückte Wissenschaftler, gerne betrunken und kann diverse Dinge, die sonst keiner kann, wie durch die Dimensionen und die Zeit zu reisen. Der Sohn ist bei seinen Reisen mehr so der Sidekick.

Hier in der Geschichte, im sechsten Band von Rick and Morty, durchleben wir wieder die wildesten Abenteuer der beiden und dem Zusammenspiel bei in diesen Abenteuer durch die weiteren Familienmitglieder. So droht zum Beispiel eine Invasion der Erde durch Ausserirdische. Es gibt hier auch eine Lösung für das Problem, vom Großvater kund getan, doch schafft es Jerry, der Vater, es zu verbocken. Natürlich müssen Rick und Morty es hier richten und mit auf die Reise wird Tröpfchen genommen, eine Kreatur, welche Rick eben erst erschaffen hat; eine Art Golem.

Wie auch in den weiteren Geschichten, endet es hier in ein Gemetzel aus dem die Familie immer wieder irgendwie heil heraus kommt. Wie und Wo ist dabei immer wieder eine der Fragen, denn nicht immer sind die die wir hier betrachten auch jene aus unserer Hauptdimension. Durch die Zeit- und Raumreisen können immer wieder Irrungen und Wirrungen auftreten, was hier aber diesmal nicht ganz so schlimm ist. Diese Verwirrungen kommen dann noch ein wenig daher, dass teilweise alle Rick and Morty durch Raum und Zeit reisen können und sich dadurch auch die komischsten Situationen ergeben können.

Hier ist dann nur eine der eher traurigen Situationen das keiner der vielen Morty etwas gegen die Hitler der vielen Dimensionen unternimmt, da sich alle Versionen von Morty auf jene aus den anderen Welten verlassen. Aber genau von solchen Humor leben hier die Geschichten.

Mein Fazit: Eine zeichnerisch einfach gehaltene Geschichte, welcher aber vor allem durch die einfachen Zeichungen seine Stärke gewinnt. Damit wird das alles einfach noch ein wenig abstrakter und verrückter, wodurch es vom Unterhaltungsfaktor und dem Humor einfach auf ein neues Level gehoben wird. Dies würde eine realistische Zeichnung wahrscheinlich so nicht schaffen. Einfach unterhaltsam und schön abgedreht und verrückt, dies ganze hier.

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Inhalt
„Unheimliche Rick-Gegnungen der tröpfelnden Art“
„Some Morty to Love“
„Hitler Baby, one more time“
„Interdimensional Cable 3: Das Threequel“
„Furys Anatomy“
Bonus-Kurzgeschichten

Erscheinungsdatum
24.03.2020

Seiten
132

Format
Softcover

Preis
15,-€

Zeichner
Andy Hirsch
CJ Cannon
Marc Ellerby

Autoren
Kyle Starks
Sean Vanaman

Verlag
Panini Comics Deutschland

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