Dropkick Murphys – The meanest of times – Offenbach – 2010

Es folgt nun ein Gastbeitrag von @_schnedi. Er hat sich am Samstag die Dropkick Murphys in der Stadthalle Offenbach angeschaut und einen kleinen Konzertbericht geschrieben. Vielen Dank dafür Schnedi.

Falls ihr auch mal Lust habt einen Konzertbericht zu schreiben, eine CD Kritik zu verfassen oder sogar Co-Autor zu werden, dann kontaktiert uns einfach. Wir freuen uns immer, wenn auch mal andere Leute hier zu Wort kommen.

Ein verschneiter Samstag in Januar sollte es also sein, an dem ich mein Geburtstagsgeschenk einlösen sollte. Ich hab mich richtig auf diesen Tag und das Konzert gefreut. Gut gelaunt und eine Tasche voller Bier wartete ich auf meine Mitfahrgelegenheit, ich weiß auch nicht woran es lag aber ich fühlte mich an diesem Tag 10 Jahr jünger. Eventuell lag es ja an meiner Kleidung, Fred Perry Polo und Samba Schuhe! Das Problem an der „sich fühlen Sache“, ist immer noch das Geburtsdatum im Personalausweis, welcher immer noch das Datum 02.01.1980 schreibt. Die Fahrt nach Offenbach verlief trotz schlechten Wetters recht gut und wir erreichten zeitig die Stadthalle. Also das dachte ich mir bis zu diesem Zeitpunkt, denn als erfahrener Konzert Besucher kommt man immer ein wenig später, da Rockstars bekanntermaßen nie pünktlich sind, aber alles war anders!

In der Halle angekommen hörte man schon die zweite Vorband des Abends spielen, diese Band ist richtig hörenswert und kam an diesem Abend viel zu kurz! Also schnell rein in die Halle und noch 40 min SICK OF IT ALL gehört, die Jungs aus New York wussten aber in der kurzen Zeit zu überzeugen und das Publikum wurde richtig eingeheizt. Man konnte also erahnen, wie der Mob bei den Dropkick Murphys abgehen sollte. Nach dem letzten Lied von SICK OF IT ALL auf die Uhr geschaut total erstaunt, wie pünktlich das Ganze hier abgeht. So, Band runter von der Bühne und nach kurzer Umbauzeit war es dann soweit und die Dropkick Murphys betraten unter einem lautem let`s go Murphys die Bühne. Es ging gleich richtig los und die Halle schien kopfzustehen. Zum Bühnenbild braucht man nicht viel zu sagen, denn es war schlicht und man schaute auf Kirchenfenster, die in Rot und Grün beleuchtet wurden. Beim Lied Kiss Me Iʻm Shitfaced wurde die Bühne mit weiblichem Publikum bevölkert, was ich sehr lustig fand. Das männliche Publikum sollte aber an diesem Abend auch nicht zu kurz kommen und bei dem Lied United we stand stürmten die Männer, welche zum Teil nur noch Boxershorts anhatten, die Bühne. –  Jungs, das war kein Kassierer Konzert (-; Leider sollte das auch das letzte Lied sein und pünktlich wie die Maurer verließen die Murphys die Bühne.

Was macht man also mit guter Laune und zu viel Geld? Ich entschied mich dazu eine Schallplatte zu kaufen. Ellbogen wieder raus um sich den Weg durch die Menge bahnen zu können, das lief auch recht gut und am „Andenkenstand“ war nicht viel los aber dort teilte man mir mit, dass es nur CDs zu kaufen gibt und so tauschte ich mein Geld nur gegen ein T-Shirt ein. So ging ein toller Abend zu Ende und wir fuhren zufrieden nach Hause.

Fazit des Abends: Konzerte fangen pünktlich an und Schallplatten gibt es keine!

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Foto aus dem Pressedownloadbereich der Dropkick Murphys Seite

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