Review: Onslaugth – Sounds Of Violence

Eines erstmal vorweg : Dieser Adler auf dem Plattencover, muss sowas wirklich sein ?
Ich finde diesen Adler muss einfach nicht sein, aber zum Glück ist er in der unteren Hälfte ohne dieses Kreuz in den Krallen.
Slayer verwendet auch sowas als Logo und auch dort finde ich Adler in dieser Art und Weise einfach ein wenig komisch.

Aber blicken wir einfach mal an dem Adler und dem Pentagram vorbei und richten den Blick weiter auf die Musik der Band.

Ausgeschildert sind Onslaught als Thrash Metal und das Album beginnt mit einem Intro zur Eröffnung, doch danach geht es los, mit, wie das Label schon ankündigt, Thrash Metal, welcher sich sehen lassen kann.

Die Musik erinnert mich teilweise ein wenig an Slayer, wo ich wieder bei dem Logovergleich wäre.
Es wird Gas gegeben, aber auf Melodien nicht verzichtet und auch hier und da mal eine kleine Pause eingelegt.

Wenn man sich nun wundert woher diese Band eigentlich kommt, also ob sie mit diesem Können und Stil einfach so aufgetaucht sind, dann muss ich das hier an dieser Stelle leider verneinen.
Obwohl ich bis dato die Band noch nie gehört habe und auch von der Band noch nie was gehört habe, so ist sie doch Thrash Metal der alten Schule.

Onslaugth wurden 1983 in Bristol / England gegründet.
1985 haben sie ihr Debüt herausgebracht und 1889 ihr letztes Album vor einer kurzen Pause.
Daher kenne ich die Band wohl nicht.
In der Zeit als ich mich begann für Musik zu interessieren waren Onslaught nicht aktiv.
Seit 2007 sind sie es aber wieder und seit dem „Comeback“ ist dies hier die zweite Studioveröffentlichung.

Was mir, neben dem handwerklichen Können bei Onslaught aber hier auffällt ist, das sie noch Hunger haben, das sie noch Ideen haben im Gegensatz zu vielen Bands von „früher“.
Hier wird gerockt, gethrasht was das Zeug hält wie die jungen Wilden.
Entweder ist das hier Material aus den Anfangstagen, oder die Musiker haben immer noch die Wut im Bauch und setzen diese in den Liedern um.
Ich tippe auf zweiteres, denn die Songs klingen frisch und auktuell, könnten sich so unbemerkt zwischen Sodom und Kreator und vielleicht sogar zwischen den aktuellen Tankard mischen, welche mit einer ähnlichen Leidenschaft bei der Sache sind.

Mein Fazit : Onslaught rocken wie die alte Schule des Thrash, klingen dabei aber nach frischen Ideen und machen Laune, wie es nur noch wenige Thrash Bands schaffen, wie ich finde.
Mein Tipp : Reinhören und Erwerben. Doch das muss jeder für sich entscheiden.
Doch für mich sind Onslaught mit dieser Veröffentlichung ein Kauftipp, denn das was hier geboten wird kann sich sehen und hören lassen.


Tracklist :

01. Into The Abyss (Intro)
02. Born For War
03. The Sound Of Violence
04. Code Black
05. Rest In Pieces
06. Godhead
07. Hatebox
08. Antitheist
09. Suicideology
10. End Of The Storm (Outro)
11. Bomber (Bonus)


Diskografie :

* 1985 – Power From Hell
* 1986 – The Force
* 1987 – Let There Be Rock (EP), 1989 mehrmals wiederveröffentlicht
* 1988 – Shellshock (EP)
* 1989 – Welcome to Dying (EP)
* 1989 – In Search of Sanity
* 2007 – Killing Peace
* 2009 – Live Damnation (Live CD)

Weblinks :
Onslaught in der Wikipedia
Homepage von Onslaught

Erscheinungstermin und Label :
Das Album erscheint am 28.01.2011 über AFM Records.

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